Archäologie ist eine Ding- und Bildwissenschaft. Das Sehen und der physische Kontakt mit den Gegenständen bilden ihre unverzichtbare Grundlage. Objektsammlungen waren daher ein wichtiger Faktor auf dem Weg der archäologischen Studien zu einem eigenständigen Universitätsfach. Die Ausstellung „Antike im Blick“ beleuchtet die Pionierrolle Göttingens in diesem Prozess und die 260-jährige Geschichte des archäologischen Sammelns anhand markanter Episoden und Exponate. Konzeption und Durchführung der Ausstellung beruhen wesentlich auf den Ergebnissen einer museumspraktischen Übung und auf der aktiven Mitarbeit engagierter Studierender.
Zu sehen sind neben ausgewählten Stücken aus der Sammlung der Gipsabgüsse vor allem Objekte aus der Archäologischen Originalsammlung und dem Münzkabinett, die bisher nicht öffentlich zugänglich waren. Dazu gehören ein frisch restaurierter ägyptischer Mumiensarg, griechische Vasen, etruskische Bronzen, Funde aus Heinrich Schliemanns Troja-Grabung sowie hervorragende Kopien des berühmten Hildesheimer Silberfunds. Erstmals wird eine computeranimierte Rekonstruktion von Karl Otfried Müllers nicht mehr existierendem Antikensaal in der Paulinerkirche gezeigt.
Aktuelles
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Okt 20Sonntag, 20. Oktober 2024 10:02
Unsere Webseiten-Redakteurin Luise Seemann berichtet aus ihren kürzlich veröffentlichen Forschungen[1] zur Rezeption antiker Vasen um 1800:
In der zweiten Hälfte des 18. Jh. entwickelte sich in Neapel, ausgelöst durch die vielen Funde antiker Keramik in der Umgebung und auf Sizilien, geradezu eine 'Vasen-Manie'. Das Sammeln antiker Keramik kam so sehr in Mode, dass sich z.B. Goethe 1786 über die hohen Preise beklagte. Der engagierteste Sammler, der Britische Gesandte William Hamilton, machte es sich zur Aufgabe, den von Winckelmann gewünschten Stilwandel zum Klassizismus durch Publikation seiner Vasen aktiv zu unterstützen. Für seine ab 1789 zusammengetragene zweite Sammlung übernahm die Herstellung des Kataloges in vier Bänden der Direktor der Königlichen Zeichenakademie Johann Heinrich Wilhelm Tischbein – der breiteren Öffentlichkeit heute nur noch wegen seines Bildes „Goethe in der Campagna“ (Städel Museum, Frankfurt a. M.) bekannt. Tischbein ist von nun an „mehr Archäolog als Maler“, wie Goethe bemerkte.
Eines der von Tischbein in Kupfer (Abb. 1) gestochenen Vasenbilder (eines Glockenkraters des Malers von Athen 1472, 4. Jh. v. Chr.[2] ) zeigt den singenden und musizierenden Apollon im Kreise von unter anderem Marsyas und Olympos. Es bietet eine verblüffende Rezeptions- und Transformationsgeschichte von der Antike bis ins 19. Jh., und von Athen, wo die Vase, ein Vorbild rezipierend, entstand, über Neapel, wohin sie exportiert wurde, und Potsdam (dazu siehe unten) bis Oldenburg (in Tischbeins Idyllen-Zyklus von 1819/20 im Schloss) und schließlich wieder in Neapel (auf einer Vase der Manufaktur Mollica um 1870).
Abb.1: Tischbein-Hamilton, Collection of Engravings, Bd. III Taf. 5 (gemeinfrei)
An dieser Stelle wird nur auf die Rezeption dieses Vasenbildes im sogenannten Etrurischen Kabinett im Stadtschloss in Potsdam eingegangen, die ein kleines Puzzleteil zur preußischen Geschichte liefert.
Ab der zweiten Hälfte des 18. Jh. bezeichnete man Kabinette, in denen antike Vasen (die man zunächst für etruskisch gehalten hatte, die aber meist attisch oder apulisch waren) ausgestellt waren, als etrurische (hetrurische oder etruskische) Kabinette. Der Begriff wurde bald auch für solche Zimmer üblich, deren Raumdekorationen antike Fresken aus den Vesuvstädten oder (sehr selten) Vasenbilder reproduzierten. Verbreitet wurden die Motive durch Stichwerke.
Zwischen 1802 und Anfang Mai 1804 entstand im Stadtschloss Potsdam eines der ersten Etrurischen Kabinette in Deutschland (Abb. 2). Ende des Jahres 1800 hatten König Friedrich Wilhelm III. von Preußen und Königin Luise die Stuckfabrik der Brüder Franz und Louis Catel in Berlin kurz nach der Eröffnung besucht. Die Brüder waren Erfinder eines speziellen, sehr haltbaren Stucks und boten auch Stuckvasen, Postamente und Wandverkleidungen im 'etrurischen Stil' an. Das Königspaar hat um 1802 mindestens dreizehn Stuckvasen bestellt. Zur gleichen Zeit wurde auch die Neugestaltung des dritten Zimmers der sogenannten Paradekammern als ein Etrurisches Kabinett in Angriff genommen. Ab 1799 waren das davor liegende Blaue und Gelbe Paradezimmer bereits unter Mitwirkung der Catel-Brüder renoviert worden.
Abb. 2: Etrurisches Kabinett Im Stadtschloss Potsdam, Blick nach Osten, Architekturmuseum Berlin (gemeinfrei)
Das Etrurische Kabinett, ein Empfangszimmer, das sechs der Stuckvasen auf niedrigen Postamenten an der Fensterseite aufnahm, wurde äußerst aufwändig mit Vertäfelungen zwölf verschiedener Edelhölzer ausgekleidet. Zwischen Pilastern mit korinthischen Kapitellen gab es in der Oberzone acht Stuck-Paneele unterschiedlicher Größe, für deren Entwürfe Franz Catel eine Rechnung stellte. Der Stuckateur Sartori hat sieben weitere kleine Paneele offenbar selbstständig ausgeführt. Louis Catel rechnete die Vasen mit zwei Postamenten und die zwei Seitenwangen des Sofas ab.Alle figürlichen Bilder der Vasen, der Wände und des Sofas sind entweder Kopien oder Varianten der Kupferstiche im Katalog Tischbeins der Hamilton-Sammlung bzw. des fünften, nicht veröffentlichten Bandes mit Vasen auch anderer Sammlungen. Durch eine genaue Untersuchung der wenigen erhaltenen Fotografien des Kabinetts konnte die Verfasserin alle Vorbilder der Paneele in Tischbeins Katalog identifizieren; ausgenommen die Fensterseite, von der es keine Fotografie gibt.
Zwei der Stuck-Volutenkratere (Bodenvasen), die im Arbeitszimmer des Königs im Königlichen Palais (Kronprinzenpalais) standen (und 1824 im Neuen Pavillon in Charlottenburg aufgestellt wurden, wo sie auch heute wieder sind), und eine der Stuckvasen, ebenfalls ein Volutenkrater, im Etrurischen Kabinett (Abb. 3) wiederholen den Apollon des genannten Glockenkraters des 4. Jh. v. Chr. und auch die ihn umringenden Figuren wie Artemis-Hekate, Athena, Olympos und ein nun veränderter Satyr; während ein ursprünglicher Hermes, den man damals als Ares deutete, und Nike eliminiert wurden. Die Anordnung der Figuren - in zwei Registern und mit Naiskos - wurde entsprechend der Bildkonzeption apulischer Volutenkratere umgewandelt.
Abb. 3: Drei Stuckvasen im Etrurischen Kabinett des Potsdamer Stadtschlosses. Seidel 1909 (gemeinfrei)
Auch in dem Paneele über der nordwestlichen Tür des Etrurischen Kabinetts befand sich dieser Apollontyp, hier gleichsam gegen Ares und einen Totengott ansingend und spielend, nach der damaligen Interpretation wohl vom Trojanischen Krieg singend.
Der musizierende Apollon war Leitmotiv und Höhepunkt der Paradekammern. Vor dem Eintreten wies über der Tür der Ostseite eine Lyra auf diesen Gott hin. In der Blauen Kammer ließen Greifen, Musen und ein Apollon-Helios am Kachelofen bereits das Thema anklingen.
Die Untersuchung des ganzen Raumprogrammes zeigt, dass es Friedrich Wilhelm III. darauf ankam, hier seinen Friedenswillen zu bezeugen und für sein Land Fruchtbarkeit und Wohlleben heraufzubeschwören.
Der musische Apollo ist das Gegenbild des kämpferischen Rachegottes, den man im Typus des berühmten Apollo vom Belvedere um 1800 mit Napoleon assoziierte, der die Statue 1796, wie viele andere, nach Paris hatte verschleppen lassen.
Auch der Hinweis auf agrarische Fruchtbarkeit durch eleusinische Götter auf den Paneelen hatte einen aktuellen politischen Bezug, den Kampf gegen Hungersnöte.
Die Darstellung friedlichen und frommen Lebens in den Paneelen und auf den Vasen lässt sich ohne weiteres auf die politische Haltung Friedrich Wilhelms III. beziehen, der Krieg ablehnte und der Bedrohung Napoleons durch seine Neutralitätspolitik entgegenzuwirken suchte. (»Alle Welt weiß, dass ich den Krieg verabscheue und dass ich nichts Größeres auf Erden kenne, als die Bewahrung des Friedens und der Ruhe als einziges System, das sich für das Glück der Menschheit eignet.« )
Die Entstehungszeit des Kabinetts liegt zwischen dem Beginn des zweiten Koalitionskrieges gegen Napoleon von 1798, in dem Preußen neutral blieb, und dem Geheimabkommen zwischen Preußen und Russland vom 24. Mai 1804, mit dem der Preußische König seine Appeasement-Politik gezwungenermaßen aufgeben musste – aber dennoch weiterhin zögerte.
Allzu schnell haben die politischen Ereignisse die Aussage des Bildprogramms marginalisiert. Zar Alexander I. hat das Kabinett bei seinem Besuch 1805 mit Sicherheit betrachtet, denn er übernachtete im übernächsten Zimmer. Schon ein Jahr später nahm es Napoleon in Augenschein, der ebenfalls in diesem Zimmer schlief.
Ein Appell, das Etrurische Kabinett des Potsdamer Stadtschlosses wiedererstehen zu lassen
Nach dem neuen Forschungsstand wäre es möglich, das Etrurische Kabinett, samt den Ausblicken aus den Fenstern, dreidimensional virtuell wiedererstehen zu lassen.
Warum ist das ein Anliegen?
- Nach dem Wiederaufbau des Potsdamer Stadtschlosses als Brandenburgischer Landtag gibt es bei vielen Menschen Bedauern darüber, dass fast nichts an das ursprüngliche Innere erinnert. Diesem könnte mit einer virtuellen Installation abgeholfen werden.
- Das fast vergessene Kabinett in einem barocken Schloss war inhaltlich wie handwerklich ein Höhepunkt klassizistischer Raumgestaltung in Europa und zeigte in unvergleichlicher Weise die Rezeption und Aktualisierung antiker Vasenbilder aus Sammlungen in Neapel.
- Die Erforschung der als vorbildlich angesehenen Antike war damals mit dem Ziel der Aufklärung verknüpft, die gesellschaftlichen Verhältnisse zu verbessern. Das Kabinett hatte eine spezifische, auch politische Aussage. Dass hier, an dem Ort, der von einigen als Sinnbild des preußischen Militarismus verstanden wird, ein pazifistisches Zimmer direkt gegenüber der Garnisonkirche von einem friedliebenden König in Auftrag gegeben wurde, könnte den historischen Blick relativieren.
[1] Luise Seemann, Transformation eines Apollon-Marsyas-Bildes. Vom Marsyas-Maler über Jacques-Louis David, Wilhelm Tischbein und Franz Catel zu den Brüdern Mollica. Rezeption der Antike, Bd. 7 (Freiburg 2024).
[2] Beazley Archive 230438. Collection of engravings from ancient vases mostly of pure Greek workmanship discovered in sepulchres in the kingdom of the Two Sicilies but chiefly in the neighbourhood of Naples during the course of the years MDCCLXXXIX. and MDCCLXXXX. now in the possession of sir W.m Hamilton, Bd. III Taf. 5: arachne.dainst.org/entity/1376726 <.
Aktuelles aus der Mommsen-Gesellschaft
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Apr 09Mittwoch, 09. April 2025 08:20
Manfred Clauss (16.8.1945 – 20.1.2025)
Ein Universalhistoriker der Antike
Am 20.01.2025 verstarb unerwartet Manfred Clauss, emeritierter Ordinarius für Alte Geschichte, im Alter von 79 Jahren. Die Altertums- und Geschichtswissenschaften haben dadurch einen ihrer profiliertesten Vertreter verloren. Clauss, geboren 1945 in Köln, hat Geschichte, Katholische Theologie und Philosophie studiert. Er wurde 1973 in Bochum mit einer Arbeit zur römischen Heeresgeschichte promoviert. 1976 erfolgte in Bonn eine zweite Promotion, und zwar in Katholischer Theologie (Kirchengeschichte). Während seiner Assistentenzeit an der FU Berlin konnte sich Clauss im Jahr 1979 wiederum in Alter Geschichte mit einer Studie zum magister officiorum in der Spätantike habilitieren. Bereits 1980 wurde Clauss auf eine Professur für Alte Geschichte an die Universität Siegen berufen. Es folgten Ordinariate an den Universitäten Eichstätt, Berlin (FU) und zuletzt Frankfurt a.M. Seine akademischen Leistungen wurden mit zahlreichen Auszeichnungen bedacht, so dem Ausonius-Preis der Universität Trier (2007) sowie zwei Ehrendoktoraten der Universität Potsdam (2009) und der Université de Lorraine (2015).
Das wissenschaftliche Werk von Clauss ist in mehrfacher Hinsicht als außergewöhnlich zu bezeichnen. Zunächst einmal ist es schon rein quantitativ bedeutsam, denn Clauss war ein sehr produktiver Wissenschaftler. Noch beeindruckender ist aber ein anderer Aspekt: Clauss war der vielleicht letzte Universalhistoriker des Altertums. So hat er sich intensiv mit der Geschichte des Judentums und des Alten Ägyptens beschäftigt. Im Bereich der griechischen Geschichte ist insbesondere auf Clauss’ Interesse an Sparta zu verweisen.
Seinen wissenschaftlichen Wurzeln, die im Bereich der römischen Geschichte lagen, ist Clauss ebenfalls immer treu geblieben. Die vielleicht wichtigsten Impulse sind von Clauss’ Arbeiten zur antiken Religionsgeschichte ausgegangen. Das gilt insbesondere für seine umfassenden Studien zur Verehrung des Gottes Mithras sowie zum Kaiserkult im Römischen Reich. Auf diesem Terrain konnte Clauss seine wissenschaftlichen Stärken voll entfalten: Zum einen ist dabei auf seine detaillierte Arbeit an den Quellen zu verweisen. Zum anderen sind Clauss’ Fähigkeit und sein Mut zur weit ausgreifenden Synthese hervorzuheben. So ist sein mehrfach aufgelegtes Mithras-Buch der wohl gelungenste Gesamtentwurf zu diesem Phänomen. Dabei hat sich Clauss nicht vor Zuspitzungen und mitunter provokant erscheinenden Aussagen gescheut, indem er etwa gleich zu Beginn seiner Monographie zum römischen Kaiserkult herausstellte, dass der Herrscher des Imperium Romanum im Bewusstsein vieler Zeitgenossen bereits zu Lebzeiten eine vollgültige Gottheit war.
Am stärksten fortleben wird Manfred Clauss aber ohne Zweifel durch die von ihm mit visionärem Geist vorangetriebene Etablierung eines Arbeitsinstruments, das die wissenschaftliche Beschäftigung mit der lateinischen Epigraphik revolutioniert hat, nämlich die Epigraphische Datenbank Clauss–Slaby (EDCS). Deren Aufbau hat Clauss bereits in den 80er-Jahren des 20. Jhs. begonnen und dann mit Unterstützung des Eichstätter Informatikers Wolfgang Slaby fortgeführt. Daraus ist im Laufe der Jahre eine beeindruckende Sammlung von über 500.000 epigraphischen Zeugnissen erwachsen, womit weit über 90% der bekannten lateinischen Inschriften erfasst sein dürften. Dadurch ist die EDCS für jeden Forscher, der zur römischen Geschichte und zur antiken Epigraphik arbeitet, zu einem unentbehrlichen Hilfsmittel geworden.
Der Einfluss und das Wirken von Manfred Clauss waren aber keineswegs auf die engere Fachwelt begrenzt – ganz im Gegenteil: Es war ihm immer ein großes Anliegen, akademisches Wissen an eine nicht-universitäre Öffentlichkeit zu vermitteln. So hat sich Clauss sich immer wieder in Fernsehbeiträgen, publizistischen Arbeiten und durch die Mitwirkung an Ausstellungen an ein breiteres Publikum gewandt. Durch diese vielfältigen Aktivitäten war er so gut bekannt wie kaum ein zweiter Althistoriker. Nur kurz sei erwähnt, dass Clauss auch als Wissenschaftsorganisator Großes geleistet hat: Er war von 1989 bis 1993 als Vorsitzender der Mommsen-Gesellschaft tätig. Zudem hat er lange als Mitherausgeber der Zeitschrift Klio fungiert. Schließlich ist noch auf einen Bereich einzugehen, den ich aus eigener Erfahrung einzuschätzen vermag: An all seinen akademischen Wirkungsstätten war Manfred Clauss ein ungemein engagierter und motivierender Hochschullehrer.
All dies fügt sich zu einem eindrucksvollen Gesamtbild zusammen: Ein Universalhistoriker, der alle Epochen der Antike vom Alten Israel und Ägypten bis zur Spätantike bearbeitet hat; ein ungemein produktiver Forscher, der Grundlagenarbeit an den Quellen mit weitgefassten Synthesen verband; ein sprachgewandter Wissenschaftler, der sowohl die Fachwelt stetig durch neue Impulse angeregt als auch der breiteren Öffentlichkeit Fachwissen vermittelt hat; und ein hoch motivierter Lehrer. Über allem aber stand der Mensch Manfred Clauss. Hervorstechend war vor allem seine Großzügigkeit: Er war großzügig im intellektuellen Austausch, indem er seinen Schülern alle wissenschaftlichen Freiheiten ließ, und er war großzügig als Person – in jedweder Hinsicht. Als großer Forscher und ungemein großzügiger Mensch wird er in Erinnerung bleiben.
Christian Witschel (Universität Heidelberg)
Für die Mommsen-Gesellschaft:Dominik Maschek (Erster Vorsitzender) – Jürgen Hammerstaedt (Zweiter Vorsitzender) - Aktuelles aus der Mommsen-Gesellschaft
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Mrz 18Dienstag, 18. März 2025 10:40
Am 13. und 14.03.2025 hat der 8. Norddeutsche Doktorand:innenworkshop der Altertumswissenschaften (NDAW) in Potsdam stattgefunden. Der NDAW findet jährlich an einer der teilnehmenden Universitäten der norddeutschen Bundesländer (Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen oder Schleswig-Holstein) statt und versteht sich als interdisziplinäres Forum für Doktorand:innen, die ein Dissertationsprojekt im Bereich der klassischen Altertumswissenschaften verfassen. Auch dieses Mal wurde auf ein Workshop-Oberthema verzichtet, sodass die insgesamt 11 Referent:innen die Möglichkeit hatten, einen Beitrag zu ihrem eigenen Dissertationsprojekt vorzustellen und zu diskutieren und dabei eigene inhaltliche Schwerpunkte zu setzen. Beim NDAW an der Universität Potsdam fanden sich so Vorträge und Diskussionen aus vielen verschiedenen altertumswissenschaftlichen Fachdisziplinen – der Ur- und Frühgeschichte, der Lateinischen und Griechischen Philologie, der (maritimen) Archäologie und der Alten Geschichte – zusammen. Zusätzlich bereicherten interessierte Masterstudierende, Postdocs und Promovierende ohne eigenen Vortrag (sowohl aus Potsdam als auch von außerhalb) den NDAW durch ihre Teilnahme und ihre Diskussionsbeiträge. Begrüßt wurden die Teilnehmenden von Prof. Dr. Carlà-Uhink (Alte Geschichte) und Prof. Dr. Wesselmann (Klassische Philologie). In den Grußworten wurde deutlich, dass der NDAW als große Chance des freien Wissensaustausches und der fruchtbaren Diskussion gesehen werden kann, welche – mit Verweis auf die aktuelle Situation in den USA – als nicht selbstverständlich gelten kann. Von der Untersuchung bronzezeitlicher Siedlungs- und Rituallandschaft über eine philologische Betrachtung des ‚Vorgartens‘ des Älteren Plinius bis hin zur Emotionsforschung für das klassische Athen wurden unterschiedlichste Thematiken der Altertumswissenschaften in den Fokus genommen und zur Diskussion gestellt. Es entstand eine rege Diskussion nach jedem einzelnen Vortrag, so dass die Gespräche oftmals in die Pausen übergingen. Dabei deckten die vorgestellten Promotionsprojekte in Hinblick auf Thema, Methodik, aber auch zeitlicher Verortung eine große Bandbreite ab, was dem 8. NDAW äußerst zu Gute kam und ihn ungemein bereicherte. Insgesamt erwies sich der 8. NDAW als ein Forum, welches die Möglichkeit bot, den eigenen fachlichen Horizont zu erweitern, auf interessierte Nachfragen zum eigenen Vortrag einzugehen sowie wertvolle Anregungen aus ganz unterschiedlichen fachlichen Perspektiven für die eigene Forschung mitzunehmen.
Am ersten Tag fand ein Abendvortrag statt, welcher von Frau PD Dr. Monica Berti zum Thema Digital Technologies for the Ancient World gehalten wurde. Dieser Vortrag richtete sich an die gesamte Hochschulöffentlichkeit und bekam, dadurch dass er auf Englisch gehalten wurde und für eine angedachte Veröffentlichung aufgezeichnet wurde, internationalen Charakter. Den Abschluss des ersten Workshop-Tages bildete ein gemeinsames Abendessen in der Trattoria Amalfi in Potsdam, bei dem die Anwesenden in angenehmer und gemütlicher Atmosphäre den Tag bei fachlichen und nicht-fachlichen Themen ausklingen ließen. Tatkräftige Unterstützung erhielt der 8. NDAW an beiden Workshop-Tagen durch zwei Hilfskräfte von der Professur für Geschichte des Altertums. Abgerundet wurde der zweite Tag durch die Vorstellung der Mommsen Gesellschaft durch Frau Macura, welche insgesamt auf große Begeisterung stieß. Insbesondere die Darlegung der vielseitigen Förderungsmöglichkeiten für Jungmitglieder und des wissenschaftlichen Nachwuchses rief viele Nachfragen und Interesse hervor. In diesem Zuge wurde auch die Möglichkeit aufgezeigt, eine Jungmitgliedschaft bei der Mommsen-Gesellschaft zu beantragen. Die Organisation und Durchführung des NDAW 2025 konnte nur so gut gelingen, da es viele helfende Hände in Potsdam gab und durch unsere Sponsoren ein finanzieller Möglichkeitsrahmen eröffnet wurde. Wir bedanken uns daher herzlich bei der Mommsen Gesellschaft, der Potsdam Graduate School (Pogs) und der Zentralen Forschungsförderung „UP – Innovative Ideen fördern“ der Universität Potsdam, ohne deren finanziellen Unterstützung der 8. NDAW in dieser Form nicht hätte stattfinden können.
Das Workshop-Programm und einen kleinen Rückblick des 8. NDAW finden Sie hier:
https://www.uni-potsdam.de/de/hi-altertum/projekte/8-norddeutscher-doktorandinnenworkshop-der-altertumswissenschaften
Petitionen und Proteste
- Petitionen und Proteste
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Mai 26Montag, 26. Mai 2025 15:45Pétition à GenèveCher(e)s membres de l'ASEA,nous vous prions de signer la pétition en faveur de l'enseignement du grec au canton de Genève d'ici le mardi 3 juin.Vous trouverez ci-joint la version de la pétition destinée à la collecte de signatures.
https://latiniste.ch/wp-content/uploads/2025/05/petition-en-faveur-du-latin-a-Geneve.pdf
Nous espérons que vous participerez activement à la diffusion de cette pétition et à la récolte de signatures.Pour le retour de la pétition, nous vous demandons instamment, pour des raisons logistiques, de privilégier le courrier postal à l’adresse suivante :LATIN23, rue de Saint-Jean1203 Genèveen regroupant le plus grand nombre de listes remplies.Si malgré tout, il vous semble plus simple d’utiliser le courrier électronique pour nous adresser les listes complètes de signatures, merci de scanner les listes plutôt que d’envoyer des photos, ceci afin d’assurer la lisibilité des noms et des signatures à l'impression.L’adresse pour le retour de la pétition par courriel est :Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. Vous trouverez la pétition et des informations complémentaires sur le site ad hoc: www.latiniste.chUne partie de ce site est destinée à des testimonia (témoignages). Si vous souhaitez y apporter votre contribution, nous nous réjouissons de les recevoir à cette adresse électronique :Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. Merci de votre soutien! - Petitionen und Proteste
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Apr 03Donnerstag, 03. April 2025 09:52
Liebe Kollegen/innen,
bitte unterzeichnen Sie die Petition der Zürcher Altphilologen:
https://www.sglp.uzh.ch/apps/static/php/petition.php
Seit dem 11. März 2025 ist bekannt: Griechisch soll an Zürcher Mittelschulen nicht weiter als Schwerpunktfach geführt werden. Wir Unterzeichnenden setzen uns dafür ein, diesen unverzichtbaren Bildungsschatz zu bewahren. Griechisch ist mehr als eine Sprache: Es ist der Schlüssel zum Verständnis unserer kulturellen Identität, es ist die Sprache der Naturwissenschaften, der Philosophie und der demokratischen Grundwerte.
Griechisch aufzugeben hiesse, ein wichtiges Bildungserbe zu vernachlässigen. Diesen Schatz wollen wir nicht aufgeben!
Prof. em. Dr. Christoph Riedweg
UZH, Klassische Philologie / GräzistikSeminar für Griechische und Lateinische Philologie
Rämistrasse 68
CH-8001 Zürich
Telefon +41 44 634 20 41Fax +41 44 634 49 55
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. - Petitionen und Proteste
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Apr 02Mittwoch, 02. April 2025 11:17
Wir fordern die Schulleitung und die Stadt Koblenz als Schulträger auf, sich für den Erhalt des Schulkonzepts in seiner grundsätzlichen Form einer altsprachlichen Schule einzusetzen, um eine drohende Verarmung der Schullandschaft in Koblenz zu verhindern und das Bildungsangebot für das Leben in einer immer komplexeren Gesellschaft so weit und vielfältig wie bisher zu erhalten.
Begründung
Wir, die Eltern, Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer
und Freunde und Ehemalige des Görres-Gymnasiums in Koblenzbeobachten mit großer Sorge die Pläne, das altsprachliche Profil des Görres-Gymnasiums aufzugeben und somit die auf das Jahr 1582 zurückgehende Tradition unseres altsprachlichen Gymnasiums tiefgreifend zu verändern.
Wir sind überzeugt, dass die Auseinandersetzung mit Latein und Altgriechisch, die humanistische Bildung, die Kenntnis alter Sagen, der antiken Literatur, Geschichte und Philosophie uns ein gerade in heutiger Zeit wichtiges kulturelles Wissen über Europa und seine Ursprünge vermittelt und uns dadurch ermöglicht, uns in der Gegenwart mit ihren Herausforderungen besser zu orientieren und zurecht zu finden.
Wir sind überzeugt, dass das humanistische Menschenbild, welches auf informierter Freiheit und Verantwortung jedes Einzelnen basiert, besonders die Fähigkeit schult, die eigene Meinung zu reflektieren und in Diskussionen strukturiert und klar zu vertreten.
Wir sind überzeugt, dass Latein die Fähigkeit zur Analyse der Sprache schult und das sprachliche Ausdrucksvermögen, gerade auch im Deutschen, verbessert und dadurch besonders das Verständnis komplexer Sachverhalte ermöglicht.
Wir sind überzeugt, dass Latein der Schlüssel für viele europäische Fremdsprachen ist und somit auch heute noch am Anfang des Fremdsprachenerwerbs stehen sollte.
Wir sind überzeugt, dass durch die Abschaffung der verbindlichen Altsprachlichkeit mit Ihrer identitätsstiftenden Wirkung die lebendige Schulgemeinschaft Ihren Zusammenhalt verliert.Die Pläne, die altsprachliche Ausrichtung aufzugeben, sind eine Bedrohung einer besonderen historischen Schule und ihrer Traditionen. Diese Pläne vernachlässigen in einer immer komplexeren Welt den Wert der Vielfalt in der Schullandschaft.
Diese Pläne schränken somit die Wahlfreiheit von Schülern und ihren Eltern in Koblenz und Umgebung ein. Das Görres-Gymnasiums ist als einziges altsprachliches Gymnasium im nördlichen Rheinland-Pfalz ein besonderer Anziehungspunkt in einer differenzierten Bildungslandschaft, die Schülerinnen und Schüler des Görres-Gymnasiums kommen daher aus einem großen Einzugsgebiet. - Petitionen und Proteste
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Feb 04Dienstag, 04. Februar 2025 15:41
gegen die weitestgehende Streichung der griechisch-römischen Geschichte im Zuge der geplanten Reform des Rahmenlehrplans für die gymnasiale Oberstufe in Berlin-Brandenburg
an die zuständige Senatorin Katharina Günther-WünschMainz, den 20. Januar 2025
Neuer Rahmenlehrplan für die gymnasiale Oberstufe, Teil C: Geschichte – Verzicht auf die Geschichte der griechisch-römischen Antike
Sehr geehrte Frau Günther-Wünsch,
als größte Fachgesellschaft der Altertumswissenschaften in Deutschland verfolgen wir die Entwicklung der vom Berliner Senat beschlossenen Reform der Oberstufen-Lehrpläne in Berlin-Brandenburg mit großer Sorge. Insbesondere die neue Fassung des Rahmenlehrplans für die gymnasiale Oberstufe, Teil C: Geschichte, entfernt sich durch das fast völlige Ausblenden der europäischen Geschichte vor der Amerikanischen Revolution unseres Erachtens von wesentlichen Grundlagen für ein produktives Miteinander in einer demokratischen und multikulturellen Gesellschaft und wird sich, über die grundlegenden gesellschaftlichen Folgen hinaus, auch negativ auf die Wissenschafts- und Kulturlandschaft in Berlin auswirken.
Nicht nur sind die Wurzeln der modernen Demokratie im antiken Griechenland zu verorten, sondern auch der Wert von Philosophie und Geistesgeschichte sowie die Bedeutung der großen monotheistischen Weltreligionen sind jungen Menschen ohne Kenntnis der griechisch-römischen Antike und des auf sie folgenden europäischen Mittelalters und der frühen Neuzeit kaum zu vermitteln. Nicht zuletzt waren die historischen Entwicklungen in der Antike von ganz fundamentaler Bedeutung für jene „Umbrüche, Transformationen und Krisen“, die am Anfang des neuen Rahmenlehrplans für die Jahrgangsstufe 11 stehen, dort aber nur noch in Form eines optionalen Vertiefungsmoduls angeboten werden. Ein Geschichtsunterricht, dessen Basismodule dezidiert „in der Zeit des 18. und 19. Jahrhunderts bis 1914“ liegen, und der die auf diesen Zeitraum hinführenden 2.200 Jahre europäischer Geschichte einfach ausblendet, muss zwangsläufig zu einem unvollständigen, ja in vielen Punkten sogar verzerrten Bild von Mensch und Gesellschaft führen.
Dies steht in denkbar ungünstigstem Kontrast zu dem vor der Reform gültigen Rahmenlehrplan, in dem der „Grundlegung der modernen Welt in Antike und Mittelalter“ aus gutem Grund ein eigenes Modul gewidmet war. In demokratiepolitischer Hinsicht hervorhebenswert ist die Tatsache, dass sowohl die Demokratie des antiken Athen als auch die republikanische Verfassung am Beispiel Roms als Kerninhalte des mittlerweile abgelösten Curriculums verstanden wurden. Auch wenn ich Ihnen als Mitglied des Berliner Senats damit nichts Neues berichte, so möchte ich doch betonen, dass diese beiden Formen des politischen Gemeinwesens auch heute noch von höchster Relevanz sind, und dass die historischen Beispiele von Athen und Rom sich auf ganz fundamentale Weise dafür eignen, sowohl die Vorzüge der jeweiligen Systeme als auch ihre potenzielle Anfälligkeit für Populismus, Demagogie und autoritäre Bewegungen zu illustrieren.
Mit diesen historischen Inhalten verlieren Schülerinnen und Schüler durch den neuen Rahmenlehrplan deshalb einen wertvollen Orientierungsmaßstab für politische Entscheidungsprozesse, der ihnen in der schnelllebigen und unübersichtlichen Welt von Social Media und Echokammern eine große Hilfe wäre. Die gesellschaftliche Bedeutung von Krisen und Umbrüchen in der Antike und im Mittelalter war und ist von entscheidender Relevanz für das politische Denken und das historische Bewusstsein. Die Entwicklung der griechischen Stadtstaaten, die Formierung und der Fall des Römischen Reiches, der Aufstieg des Christentums und des Islam und die sozialen sowie politischen Umwälzungen zwischen dem 6. Jahrhundert v. Chr. und dem Ende der Spätantike prägten die großen politischen und gesellschaftlichen Strukturen im westlichen Eurasien und beeinflussten in maßgeblicher Weise die Entwicklung des europäischen Denkens. All diese Prozesse bieten wertvolle Einsichten in Machtstrukturen, Herrschaftsverhältnisse und den Wandel von politischen Systemen. Ihre Vermittlung fördert das historische Denken, indem sie aufzeigt, wie Gesellschaften auf Krisen reagierten und sich neu formierten. Solche Einblicke sind essenziell, um die Grundlagen unseres heutigen politischen und gesellschaftlichen Lebens zu verstehen. Aus all diesen Gründen wäre es in einer multikulturellen Großstadt wie Berlin mit seinem reichen kulturellen und religiösen Panorama von besonderer Wichtigkeit, die Geschichte der Alten Kulturen, des Mittelalters und der frühen Neuzeit in der Schule zu lehren.
Aus Sicht des Hochschullehrers ist es mir außerdem zum Abschluss auch wichtig, die gravierenden Konsequenzen des neuen Rahmenlehrplans für die universitäre Ausbildung, gerade in den Geschichtswissenschaften, aber auch in den benachbarten Fächern der Altertumskunde, zur Sprache zu bringen. Sofern sie sich für ein Studium der Alten Geschichte oder der benachbarten Fächer entscheiden, werden Studierende, die ihre gymnasiale Oberstufe im neuen Rahmenlehrplan absolviert haben, ihre Studien mit weniger Vorwissen aufnehmen. Doch das ist nicht das eigentliche Kernproblem. Vielmehr wird der neue Rahmenlehrplan dazu führen, dass der fachliche Nachwuchs für die Altertumswissenschaften sowie die historischen und kulturwissenschaftlichen Disziplinen an den Berliner Universitäten auch im deutschlandweiten Vergleich schlechter aufgestellt sein wird. Dies ist besonders wichtig im Hinblick auf Bereiche wie die Museumsdidaktik, vor allem in einer Stadt wie Berlin, die mit ihrer außergewöhnlichen Museumslandschaft und ikonischen Kulturschätzen wie dem Pergamonaltar eine zentrale Rolle in der Bundesrepublik, aber auch im internationalen Kontext, spielt. Diese Objekte und Monumente sind nicht nur für die Forschung von Bedeutung, sondern auch für die Schulbildung, um ein tieferes Verständnis dafür zu vermitteln, was bis zur Reform des Lehrplans als „Grundlegung der modernen Welt in Antike und Mittelalter“ auf sinnvolle und organische Art und Weise im Curriculum verankert war. Um es noch einmal in aller Klarheit zu betonen: die schulische Vermittlung dieses Wissens ist essenziell, um ein fundiertes historisches Bewusstsein und eine breite kulturelle Bildung zu fördern.
Im Namen der Mommsen-Gesellschaft fordere ich Sie deshalb dringend auf, den neuen Rahmenlehrplan für die gymnasiale Oberstufe in Hinblick auf die von mir geäußerten Punkte einer kritischen Revision zu unterziehen, die der ungebrochenen demokratie-, gesellschafts- und kulturgeschichtlichen Bedeutung der klassischen Antike in angemessener Weise gerecht wird.
Hochachtungsvoll
Dominik Maschek
Aktuelles aus den Altertumswissenschaften
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Mai 30Freitag, 30. Mai 2025 08:26
Mit großer Freude geben wir den erfolgreichen Abschluss der ersten Phase des durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projekts ARCHAthen bekannt.
Sämtliche Archivalien, die im Rahmen dieses zunächst auf drei Jahre bewilligten Projekts „Archive des DAI Athen und die Archäologie Griechenlands“ (ARCHAthen) der Förderlinie LIS zur „Erschließung und Digitalisierung archivalischer Quellen“ (SP 1148/2-1) bearbeitet wurden, sind im Open Access zugänglich gemacht worden. Der Forschung und der interessierten Öffentlichkeit stehen nun ein bedeutender Teil unseres dienstlichen Schriftguts aus den Jahren 1874 bis 1944, sechs ausgewählte Nachlässe mit wertvollen Forschungsdaten bedeutender Archäologinnen und Archäologen sowie die Luftbildaufnahmen, die das deutsche Reichsluftfahrtministerium zwischen 1941 und 1943 in Griechenland anfertigte, barrierefrei zur Verfügung.
Konkret umfasst dies:
- 14.917 Dokumente verschiedenster Materialität
- 14.006 Datensätze mit detaillierten archivischen Beschreibungen
- 41.619 Digitalisate
Diese Ressourcen sind ab sofort inklusive Downloadfunktion über iDAI.archives sowie die überregionalen Portale ARCHIVPORTAL-D und die Deutsche Digitale Bibliothek zugänglich.
Einen detaillierten Überblick über die nun erschlossenen Bestände bietet unser e-Forschungsbericht.
Wir wünschen Ihnen viel Freude bei der Erkundung und Recherche in unseren nun offen zugänglichen Beständen!
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Mai 15Donnerstag, 15. Mai 2025 12:59
Ludwigs-Maximilians-Universität München
Duration: 2 years (full-time)
Start Date: October 2025
Location: LMU Munich – Faculty for the Study of Culture
Language: English
Innovative Curriculum: Learn from world-class experts in digital heritage, computer science, and
humanities.
Research & Practice: Learn in real-life research scenarios and internships and connect with a network of researchers and practitioners.
Career Opportunities: Equip yourself with the expertise needed for careers in museums, galleries,
archives, research institutions, and more.
State-of-the-Art Technology: Gain proficiency in programming and digital tools such as GIS,
3Dscanning, virtual reality, and data visualization.
Admission Requirements
A Bachelor‘s degree (or equivalent) in a relevant field
such as Digital Humanities, History, Archaeology,
Art History, Computer Science, or Media Studies.
A strong interest in cultural heritage and digital technologies.
Proficiency in English (TOEFL, IELTS, or equivalent).
How to Apply?
Applications are now open! Visit our website to apply
online and discover more about the program.
Website: https://www.kw.lmu.de/dch/en/study/
master-digital-cultural-heritage/
Application Deadline: 15 July 2025
For detailed information
Email:Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Phone: +49 89 2180-73424
- Aktuelles aus den Altertumswissenschaften
-
Mrz 13Donnerstag, 13. März 2025 13:59
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
hiermit möchten wir Sie/Euch über die siebte Verleihung des Karl-Christ-Preises informieren. Der Karl-Christ-Preis, der an den Marburger Althistoriker und sein Werk erinnert, zeichnet herausragende wissenschaftliche Leistungen auf dem Gebiet der Alten Geschichte und ihrer Nachbardisziplinen sowie der Wissenschafts- und Rezeptionsgeschichte des Altertums aus.
Preisträger des Jahres 2025 ist Prof. Dr. Uwe Walter. Der Preis wird am 12. April 2025 ab 15.00 Uhr s.t. in Frankfurt am Main verliehen. Zu dieser Feier laden wir Sie herzlich in die dortige Abgusssammlung auf dem Campus Westend ein. Der Weg wird vom Haupteingang der IG-Farben-Hauses (https://www.uni-frankfurt.de/38090278/Lagepl%C3%A4ne_und_Anfahrtsbeschreibungen) aus ausgeschildert sein.Um Anmeldung unter
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. wird bis zum 20. März gebeten.Herzlich grüßen
Hartmut Leppin Stefan Rebenich Andreas RödderProf. Dr. Hartmut Leppin
(derzeit Wissenschaftskolleg Berlin)Historisches Seminar
Abteilung für Alte Geschichte
Goethe-Universität
Norbert-Wollheim-Platz 1
Hauspostfach: 15
60323 Frankfurt (Pakete)
60629 Frankfurt (Briefe)
www.geschichte.uni-frankfurt.de/Leppin
https://www.geschichte.uni-frankfurt.de/128623040/Kommentar_zur_Kirchengeschichte_des_Johannes_von_Ephesus? - Aktuelles aus den Altertumswissenschaften
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Nov 25Montag, 25. November 2024 15:43
We are excited to announce the formation of a new CRASIS Network: Marginalised Groups: Giving Voice to Silenced Peoples in the Ancient World. This network aims to explore the experiences of historically underrepresented groups in antiquity.
- Mailing List: If you wish to join the mailing list and stay informed about meetings and events, please register here.
- Planning Meeting: The organisers will meet on 10 December, 15:00–16:00 to plan further activities. If you would like to join, please email
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. .
For more information, see the attached document outlining the network’s goals and themes:
CRASIS Network: Marginalised groups: giving voice to silenced peoples in the ancient world
Organisers:
Anna Moles (Archaeology)
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. Sofia Voutsaki (Archaeology)
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. Jacqueline Klooster (Classics)
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. Bart Danon (Ancient History)
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. About the Network
The study of ancient society has traditionally focused on the urban elites or the male citizens, and has neglected the women, the children or adolescents, the old people, the disabled or sick, the slaves and criminals, the foreign residents. This network aims to address this problem. While the situation is rapidly changing, with these groups receiving increasing attention, these discussions remain restricted to historical or literary evidence. However, in recent years, mortuary archaeology (the study of mortuary practices) and bioarchaeology (the study of human remains, and associated analytical techniques such as ancient DNA and biodistance analysis to establish genetic relations, or isotopic analyses to reconstruct diet or provenance) produce fascinating insights into the life and death of precisely these neglected categories. These new insights have not been incorporated so far into historical reflection on these ‘silenced groups’. Classicists and ancient historians make little use of (bio)archaeological information, while osteoarchaeologists are not always familiar with the complexities of the ancient world, or ignore the potential of texts, epigraphy, or imagery. As a result, the different disciplines hardly interact with each other, just at the moment when new questions are being asked and new methods introduced.
We want to make use of this network within the framework of CRASIS, as an interdisciplinary research institute, to bring together scholars from across the disciplines studying the ancient world, bridging the gap between these diverse disciplines and between the humanities and the sciences. Doing this through a CRASIS network also enables us to maximise the interdisciplinarity of our approach to marginalised peoples by bringing together a wide range of disciplines interested in ancient societies. Coming from the archaeological perspective, we acknowledge the importance of the growth of archaeological science, but we want to anchor methodological innovation in theoretical reflection and historical knowledge. Coming from the historical/textual perspective we are interested to learn how new archaeological methods can challenge, confirm or fill in the gaps in the discourses we find in ancient texts, both inscribed and literary/historiographical. Moreover, from a reception theories and cultural analysis point of view, we are also interested in seeing how and whether the new facts archaeology can obtain about silenced and marginalized groups will enter the public consciousness through popular science and pop culture. We can think for instance of the spate of popular books on the lives of women that is currently appearing (The Missing Thread, Dunn; Femina, Ramirez; Amazons, Mayor), that use archaeological findings to complete the lacunae in the historical record. Herein lies the strength of situating our research in the very well documented ancient Greco-Roman world where optimal integration of written, material, iconographic and bioarchaeological evidence can be achieved, and including reception scholars as well.
Meeting plans
A series of four meetings to discuss a selection of specific topics within the theme involving both the CRASIS network and external participants. We would like to focus on the status quo of research to-date on these topics, gathering bibliography and available evidence, and discuss how to progress in approaching future study of marginalised peoples and silenced groups in the ancient world. The meetings will take the format of a combination of talks, round-table discussions, student poster sessions, and collections tours. We would like to hear about the current research of those in the network relating to the theme but will also include a specifically student-oriented aspect to each meeting.
The four meeting topics:
1) Women and children
2) The elderly, infirm and disabled
3) The enslaved and criminals
4) Foreigners
We plan to include student activities into these meetings including (but not limited to):
- Student posters on a topic linked to the meeting’s theme.
- For our graduate students, to act as respondents to papers.
- A tour of the Human Osteoarchaeology Laboratory and Mediterranean Archaeology collections.
- Integrate student presentations in the new BA Roman slavery course.
Upcoming events
10 December: Planning meeting with the organisers but any interested parties are welcome (email
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. )If you have questions, wish to propose a meeting, idea or speaker, or if you want to be placed on our mailing list, please send an email to Anna Moles
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Call for Papers
- Call for Papers
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Jun 11Mittwoch, 11. Juni 2025 16:08
From contextual approaches towards perception in motion
International Conference
19th – 21th March 2026, Rheinisches Landesmuseum Trier
Recent works in Roman archaeology are blurring the line between the space of the living and the
dead (e.g. death in the suburbs [Allison Emmerson]). Our conference will shift the focus towards the
movement within and between these spaces. Such movement depends upon infrastructures that
related ancestral veneration and funerary display with daily life. Using, adapting and expanding these
infrastructures is to create a funerary landscape.
Vital parts of Roman funerary landscapes are grave monuments. How the various grave monuments
relate to each other, how they connect to settlements and traffic routes, and how they are
embedded into their environment, reveals the most likely ways how a funerary landscape developed
and in which humans might have experienced the funerary aspect of the world surrounding them.
Thus, funerary landscapes are more than the sum of burials, objects and grave markers placed in
space (burialscapes). They refer as places of remembrance to the communities of the living.
Grounded in a notion that considers a funerary landscape as part of an archaeological landscape,
which in turn is set within the overall concept of landscape (Tibor-Tamás Daróczi), we want to
emphasize the importance of changing perspectives. In contrast to natural or geographic landscapes,
archaeological landscapes in general, and any funerary landscape in particular, must be envisioned as
an ever-transforming scenery. Furthermore, we must include more than one perspective, i.e. the
perspective of a moving and perceiving passer-by.
One aim of our conference is to place the material remains in their specific context, showing the
connectivity and creativity of funerary culture. Perception in motion is our second objective. This
means shifting the focus from digital reconstructions to exploring the visual aesthetics of Roman
funerary landscapes.
We invite you to participate in this inquiry by combining the inherent processual quality of funerary
landscapes with the social experience of perceiving such a landscape in a specific itinerary. We are
open to approaches ranging from emphasizing pre-conceptual conditions of people’s interactions in
their (Roman) world to investigating a particular perspective from which a funerary landscape is
pitched – thereby retaining funerary landscape as ambiguous concept.
While our focus will be on Italy and the Northwestern provinces, we welcome presentations from
across the Roman Empire. We encourage you to send an abstract of not more than 300 words
referring to one of the following topics:
- Defining and detailing techniques and procedures of modelling and three-dimensional
reconstruction of funerary landscapes at a regional and a site scale (spatial scale) as well as at
an object scale, including its medial aspects.
- Landscape archaeological investigations that focus on the (visual) relationships between
funerary monuments and the surrounding landscape features (e.g. roads, rivers,
settlements).
- Analysis and reconstruction of Roman funerary landscapes in time and space, foremost their
visual aspect.
- Visuospatial approaches to funerary landscapes relying on the visual identification and
presentation of spatial and semantic relationships (e.g. the visual perception of funerary
monuments and their imagery, deep mapping etc.).
Please send the abstract (English or German) until July 31, 2025, to the organizers Anja Klöckner, Ute
Kelp and Sascha Schmitz (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. ). For any questions, please do not
hesitate to contact us. - Call for Papers
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Jun 10Dienstag, 10. Juni 2025 16:37
Archimède. Archéologie et histoire ancienne est une revue
scientifique spécialisée en Archéologie, en Philologie et en
Histoire (de la Préhistoire à Byzance, en incluant le monde
islamique médiéval). Elle a pour objectif d’encourager
l’interdisciplinarité et de favoriser les collaborations entre
chercheurs issus de différents horizons, dont l’archéologie
préventive (INRAP, Archéologie Alsace, ANTEA, etc.).
En vue de l’élaboration du prochain numéro de la revue
(n°13, date de parution : printemps 2026), les éditeurs de la
section Varia ont le plaisir de lancer leur appel à
contributions.
Si vous souhaitez soumettre un article, nous vous invitons à
manifester votre intérêt, si possible avant le 13 juillet 2025
et en indiquant un titre d’article provisoire, auprès de Max
Thomé et Laura Waldvogel, aux adresses de contact
indiquées ci-dessous.
L’article finalisé aux normes éditoriales de la revue sera
attendu pour le 14 septembre 2025 au plus tard.
Toutes les contributions, qui pourront être rédigées en
français, allemand, anglais ou italien, seront évaluées selon
une double expertise en aveugle. Les articles publiés
disposeront d’un identifiant DOI et seront automatiquement
déposées sur les archives ouvertes HAL-SHS.
Date limite : 13 juillet 2025
Contact :Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. ;Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
https://archimede.unistra.fr/revue-archimede/ - Call for Papers
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Jun 07Samstag, 07. Juni 2025 12:29
Call for Papers
Workshop – 20-22 May, 2026 – University of Groningen
The ancient world occupies a particular position in the history of religious toleration, having been identified as a period in which polytheistic religions naturally tolerated religious difference. This rosy picture has been questioned in recent scholarship, which has moved away from the teleological assumptions, the essentialized view on religion, and the supposed distinction between religion and state that underpin the traditional view.
This workshop seeks to contribute to the renewal of the study of religious toleration in Classical Antiquity by considering it as one particular way of dealing with religious difference. Indeed, toleration can be defined as ‘the conditional acceptance of, or non-interference with, beliefs, actions or practices that one considers to be wrong but still “tolerable,” such that they should not be prohibited or constrained.’ Toleration is therefore to be understood as a social practice that deals with an unavoidable fact of social life, namely social differences between individuals and groups. Toleration is an intentional and voluntary way of dealing with such difference, for otherwise it cannot be distinguished from, e.g., indifference or the material impossibility of suppression. Thus, a discussion of toleration draws our attention to the norms of a society, social structure, and individual agency as crucial factors which shape practices of dealing with difference. Understanding toleration as a social practice also implies it has a flexible connection with justifications: the latter are to be situated on a spectrum from post-factum rationalisations of existing social practices to attempts to bring about change in these practices.
This workshop is interested in contributions that address the following three questions:
- What factors determine that a society identifies groups or individuals as an ‘out-group’ or as deviant (e.g. deviant behaviour, newness or foreignness)?
- How did societies deal with such differences? What range of practices existed and which of these can be labelled as tolerant or intolerant? Which legal and moral constraints determined individual as well as group behaviour towards deviancy?
- On what grounds was toleration or suppression justified? Which philosophical, moral or practical reasons could be adduced for either position?
We welcome especially papers on case studies that address topics different from the ones often adduced in scholarship on toleration (such as the condemnation of Socrates, the suppression of the bacchanalia, the suppression of Jewish revolt). Given our interest in toleration as a social practice, we are particularly interested in papers that offer a detailed contextualisation for specific cities, groups or sets of sources. The focus of the workshop lies on practices of (in)toleration in Greco-Roman antiquity, but we welcome also contributions on Judaism, early Christianity and Manichaeism.
Confirmed Speakers
- Jörg Rüpke (University of Erfurt)
- Andreas Bendlin (University of Toronto)
- Inger Kuin (University of Virginia)
- Renske Janssen (Leiden University)
- Irene Salvo (University of Verona)
Submission Details
- Please send a title, an abstract (max. 300 words), and a short bio (max. 150 words) to
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. . - Deadline for submission: 30 June 2025.
Publication Plans
- We are planning to publish the proceedings of the workshop. Selected papers will be considered for inclusion in this publication.
Financial Support
- While we cannot guarantee funding for travel or accommodation at this stage, please contact us if you require financial support, and we will explore possible options.
Organizers: Peter Van Nuffelen (Ghent University), Rebecca Van Hove (University of Groningen), Carmen Burgio (Ghent University and University of Groningen)
- Call for Papers
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Mai 15Donnerstag, 15. Mai 2025 13:09
CALL FOR PAPERS
2. Nachwuchsforum
Kolloquium vom 18.–19. Juli 2025 an der Universität zu Köln
Nach wie vor leisten Untersuchungen zu Skulpturen einen wichtigen Beitrag für unser
Verständnis der materiellen Kultur der griechischen und römischen Antike. Vor diesem
Hintergrund verfolgen wir mit der Organisation der „Diskussionen zur Antiken Skulptur –
DiAS“ das Ziel, in regelmäßig abgehaltenen Veranstaltungen unterschiedliche Fragestellungen,
Probleme, Kontexte und Aussagepotenziale der Skulpturenforschung zu erörtern. Auf diese
Weise wollen wir ein Kommunikationsforum etablieren, in dessen Rahmen alle an diesem
Forschungsbereich interessierten Personen über neue und alte Fragestellungen diskutieren und
sich vernetzen können.
In diesem Rahmen wollen wir den von Nachwuchswissenschaftler*innen
(Masterabsolvent*innen, Doktoranden und Postdocs) durchgeführten Forschungen zur antiken
Skulptur erneut eine Diskussionsplattform bieten. Um ein möglichst repräsentatives Bild der
laufenden Arbeiten abbilden zu können, gibt es keine thematischen Vorgaben. Objektbasierte
Herangehensweisen, wie etwa typologische und stilistische Analysen von Materialgruppen
oder Kontextuntersuchungen von Skulpturen, sind genauso möglich und erwünscht wie die
Diskussion von grundlegenden Konzepten und methodischen Ansätzen, beispielsweise aus dem
Bereich der digitalen Archäologie, oder Fragen zur gesellschaftlichen Relevanz von Skulptur
oder Phänomenen im Spannungsfeld lokal/global. Grundsätzlich ist jegliche Art der
Auseinandersetzung mit antiker Skulptur in diesem Rahmen willkommen! In den Vorträgen
(max. 30 Minuten) sollen die Fragestellungen und Ziele des Projektes adressiert, das
zugrundeliegende Material umrissen sowie die analytischen Werkzeuge reflektiert werden.
Die erste Veranstaltung hat gezeigt, dass wir uns auf fruchtbare Diskussionen zu
unterschiedlichen aktuellen Ansätzen und Fragen der Skulpturenforschung freuen dürfen!
Die Einreichung eines Abstracts (maximal 400 Wörter) wird erbeten bis zum 18.05.2025
an:Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Wir bemühen uns, eine finanzielle Förderung von Reise- und Übernachtungskosten der
Referent*innen zu ermöglichen.
Konferenzsprachen: Deutsch, Englisch
Veranstaltungsort: Archäologisches Institut der Universität zu Köln
Veranstalter: Universität Graz, Universität zu Köln
Organisation: Alice Landskron, Anne Kleineberg und Thoralf Schröder
Kontakt:Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Tagungen
- Tagungen
-
Jun 07Samstag, 07. Juni 2025 12:45
Internationaler Workshop
30.06.2025 - 01.07.2025
Sitzungssaal Alte Universitätsbibliothek, Universitätsstr. 4, D - 91054 Erlangen
Organisation: Prof. Dr. Christoph Schubert (FAU Erlangen-Nürnberg) / Prof. Dr. Alessandro Fusi (Univ. degli studi della Tuscia)
Das Programm und weitere Informationen finden Sie auf der Website: https://www.klassische-philologie.phil.fau.de/
- Tagungen
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Jun 01Sonntag, 01. Juni 2025 20:28
11 et 12 juin 2025
Université de Lausanne - Tagungen
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Jun 01Sonntag, 01. Juni 2025 20:20
I
23.-25. Juni 2025KOL-E-13, UZH Hauptgebäude, Rämistrasse 71, CH-8006 Zürich
Organisation: Prof. Dr. Anne Kolb, Prof. Dr. Michael Speidel
- Tagungen
-
Mai 29Donnerstag, 29. Mai 2025 10:28
Colloque de la SoPHAU
Amphi Proudhon
Université Bourgogne Europe
Dijon
13 & 14 juin 2025
Inscription obligatoire en ligne
Voir sur https://sophau2025.sciencesconf.org
Contact :Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Organisateurs :
Maria Paola CASTIGLIONI, Paul ERNST,
Perrine KOSSMANN, Laurence MERCURI
Programme : vendredi 13 juin
8h30 Acceuil
9h00 Allocutions d’ouverture
9h15 Introduction au colloque
1ère session
Le travail : bibliographie, lexique et acteurs
Laurence Mercuri, Université Bourgogne Europe, UMR 6298 ARTEHIS
9h30 Présentation préliminaire de la bibliographie pour la nouvelle question d’agrégation
Ségolène Maudet, Le Mans Université, UMR 6566 CReAAH
Éléonore Favier, École française d’Athènes
10h00 La famille de penia : pauvreté et travail
Sandrine Coin-Longeray,Université Jean Monnet Saint-Étienne, UMR 5189 HiSoMA
10h30 Travailler en esclave dans la cité grecque classique
Paulin Ismard, Aix-Marseille Université, UMR 7299 Centre Camille-Jullian
11h00 Pause
11h15 Travailler dans le commerce en Grèce ancienne (Ve -IVe siècle)
Aurélie Carrara, Université Paris 1 Panthéon-Sorbonne, UMR 8210 ANHIMA
11h45 Le travail des femmes dans les sociétés
grecques du VIIIe au IVe siècle
Cecilia D’Ercole, École des hautes études en sciences sociales, UMR 8210 ANHIMA
12h15 Travailler de son corps :
réflexions sur la prostitution féminine et masculine dans le monde grec aux époques archaïque et classique
Christel Müller, Université Paris Nanterre, UMR 7041 ArScAn
14h00 Discussion sur les communications de la matinée
2ème session
Les acteurs et les espaces du travail
14h30 Foulons et barbiers, des métiers « pas si rasoirs » : regards croisés sur des travailleurs méconnus du quotidien
Énora Le Quéré, Université de Rouen Normandie, UR 3831 GRHis
15h00 Ateliers et espaces artisanaux. Sur la topographie de l’artisanat potier
dans le monde grec archaïque et classique
Arianna Esposito, Université Bourgogne Europe, UMR 6298 ARTEHIS
15h30 Pause
15.45 Le travail et les travailleurs sur les grands chantiers de construction de l’Athènes classique à travers la documentation épigraphique
Cristina Carusi, Università degli studi di Parma
16h15 Construire et administrer : travailler sur le chantier du temple d’Apollon à Delphes au IVe siècle avant J.-C.
Virginie Mathé, Université Paris-Est Créteil, UR 4392 CRHEC
16h45 Discussion sur les communications de l’après-midi
Programme : samedi 14 juin
3ème session
Le travail en contextes religieux et politiques
9h00 Les dieux et le travail dans le monde grec (VIIIe -IVe siècle)
Sylvain Lebreton, Université Toulouse Jean-Jaurès, UR 4601 PLH
9h30 Travail, travaux, travailleurs en Grèce archaïque : l’apport des
sources homériques et hésiodiques
Sylvie Rougier-Blanc, Université Paris-Est Créteil, UR 4392 CRHEC
10h00 Travailler à Lacédémone à l’époque archaïque et à l’époque classique
Nicolas Richer, École normale supérieure de Lyon, UMR 5189 HiSoMA
10h00 Pause
10h45 Tyrans et travail dans le monde grec : oisiveté, coercition, grands travaux
Gerbert Bouyssou, Université de la Polynésie française, UR 4241 EASTCO
11h15Lieux, réseaux et acteurs du travail intellectuel dans le monde grec (VIIIe -IVe siècle avant J.-C.)
William Pillot, Université d’Angers, UMR 9016 TeMoS
11h45 Discussion sur les communications de la matinée et conclusion
14h00 Excursion
Visite de la bibliothèque patrimoniale et d’étude des Godrans ou visite de Dijon antique
Workshops
- Workshops
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Jun 11Mittwoch, 11. Juni 2025 16:27
Die Kommission für Alte Geschichte und Epigraphik engagiert sich mit regelmäßigen Angeboten von Seminaren und Kursen für die Fortbildung von Wissenschaftler:innen auf frühen Karrierestufen. Diese Veranstaltungen sollen dazu beitragen, die Themen- und Methodenvielfalt im Fach Alte Geschichte zu stärken und die Arbeitsschwerpunkte der Kommission im Dialog mit der universitären Forschung zu reflektieren. Dazu bietet die Kommission seit 1961 jährliche Fachkurse für Doktorand:innen und Habiltand:innen an, die sich vorwiegend an Angehörige althistorischer Institute in Deutschland richten. International herausragende Expert:innen halten dabei jeweils im Herbst zweitägige Seminare zu ihren Forschungsschwerpunkten. Eine Übersicht der bisher angebotenen Fachkurse finden Sie hier, das aktuelle Angebot hier.
- Workshops
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Feb 08Samstag, 08. Februar 2025 11:30
The workshop will take place on June 13, 2025 in Berlin.
This workshop will explore how digital technologies such as mixed reality, serious gaming and daylight simulation can advance archaeological research beyond public outreach. The aim is to demonstrate their potential for answering research-relevant questions, testing established theories and gaining new insights. Participants are invited to present case studies, evaluate current developments and discuss future directions for the integration of 3D technologies in archaeology. Join us for an interdisciplinary exchange on the transformative impact of digital innovations in the field!
Please find attached the detailed call for papers for the workshop with the request to distribute it in your networks.
The application deadline is March 15, 2025.
- Workshops
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Jan 08Mittwoch, 08. Januar 2025 12:01
Sehr geehrte Damen und Herren,
Liebe Studierende,
wir möchten Sie und euch gerne auf folgende Veranstaltung hinweisen:
Was? Archaeoskills
Wann? 17.10.2025 bis 19.10.2025
Wo? Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität zu Bonn
Nach der erfolgreichen Archaeoworks 2024 befinden wir, der FSR Bonn und die Fafaw
Marburg, uns schon in den Planungen für die Archaeoskills 2025. Die Archaeoskills ist eine
Workshop-Veranstaltung, bei der Studierende ihren praktischen und theoretischen
Hintergrund und ihre Fähigkeiten erweitern können. Die Archaeoskills 2025 stehen unter
dem Motto: Archaeoskills - Vision of the future: Neue Perspektiven in der Archäologie
Wir haben dein Interesse geweckt? Folge uns auch gerne auf Instagram
@archaeoskills2025
Weitere Information zur Anmeldung und zum Ablauf folgen im Laufe des nächsten Jahres.
Sie sind eine archäologische Firma, Gesellschaft oder generell ein potenzieller Arbeitgeber
und möchten sich gerne auf der Archaeoskills vorstellen, einen Workshop anbieten, oder
diese auch unterstützen? Dann melden Sie sich gerne unterDiese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
und wir setzen uns mit Ihnen in Verbindung. Wir freuen uns über jede Unterstützung!
Viele Grüße,
das Archaeoskills-Team
_______________
Kontakt
FSR Bonn
Peter Gerhard RobergDiese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
+49 172 6752529
FAFAW Marburg
Sofía Marlene González StresingDiese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
+49 1523 6380418
E-mail:Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Instagram: archaeoskills2025 - Workshops
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Dez 18Mittwoch, 18. Dezember 2024 11:46
July 28 – August 1, 2025
Applications must be received by February 28, 2025 by email to
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. . Applications should include a curriculum vitae and a one- to two-page Statement of Benefit. The Statement should describe one or more words that you plan to investigate (whether or not they have been published already in the TLL), why they are important for your research, and what questions you hope to address during your stay. It is important to show familiarity with existing lexicographic resources. There is only space for fifteen participants, who will be notified by March 15.
For more information please see: urldefense.com/v3/__http://www.thesaurus.badw.de/en/summer-school.html__;!!Dc8iu7o!13MAsC8nSoNAVzdICrWNLdssJWd4M1Ax-UcalAkqopMtPd8k58cvyF3tr3KRpCYoPgKF6bj6Kf9pazOaAqRlbdtuPsIYJUwO6Fo$
You can manage your subscription and view message archives at urldefense.com/v3/__http://listserv.liv.ac.uk/archives/classicists.html__;!!Dc8iu7o!13MAsC8nSoNAVzdICrWNLdssJWd4M1Ax-UcalAkqopMtPd8k58cvyF3tr3KRpCYoPgKF6bj6Kf9pazOaAqRlbdtuPsIY7LqvNIA$
Sommerschulen
- Sommerschulen
-
Mai 21Mittwoch, 21. Mai 2025 12:22
Turin Humanities Programme
CALL FOR APPLICATIONS TO THE POSTGRADUATESUMMER SCHOOL
Slavery and Serfdom in Europe andthe Americas in the Early Modern Period
10-12 September 2025
APPLICATION DEADLINE: JUNE 15, 2025 (10.00 PM Italian/CET time)The 2025 competition notice and the application form are available at:
https://www.fondazione1563.it/progetti/en-thp-summer-school-2025/
Fondazione 1563 per l'Arte e la Cultura
Registered office: C.so Vittorio Emanuele II, 75 – 10128 Torino
Headquarters: Piazza Gian Lorenzo Bernini, 5 – 10138 Torino
Tel. + 39 011 15630570 –Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. - Codice fiscale: 97520600012Slavery and Serfdom in Europe and the Americas
in the Early Modern Period
10-12 SEPTEMBER 2025
PALAZZO D’AZEGLIO, VIA PRINCIPE AMEDEO 34 - TURIN
INTRODUCTION
Fondazione 1563 per l’Arte e la Cultura (hereinafter “Fondazione 1563”) has since 2013 supported
research and advanced training in the field of the humanities.
In a wider effort to pursue this goal, in 2020 Fondazione 1563 launched the Turin Humanities
Programme, a research initiative that allows junior scholars to work on interrelated research
projects under the guidance of especially appointed Senior Fellows.
THP aims at promoting two-year research projects about relevant global history topics.
Under THP Fondazione 1563 launched a fourth (2024-26) call for applications for research on
Slavery and Serfdom in Europe and the New World: Debates in the Early Modern Period.
SUMMER SCHOOL 2025 AND ADMISSION REQUIREMENTS
The Turin Humanities Programme and Fondazione 1563 are pleased to invite doctoral students
and early career researchers to submit their applications to the Summer School Slavery and
Serfdom in Europe and the Americas in the Early Modern Period.
The Summer School aims to explore the modern debates surrounding slavery and serfdom in
Europe and the Americas within the timeframe of the Early Modern period, defined here broadly
as stretching from the sixteenth century to the beginning of the nineteenth.
The project will aim to encourage a comparative perspective, focussing on three key aspects:
1. Early Modern and Enlightenment debates ranging from race and ethnicity to the rights of man.
Debates about enslavement begin with ethical, economic and theological questions, and evolve
in the period towards a greater focus on race, ethnicity and discussion of the rights of man. How
are notions of race debated in the period? Is racial discrimination an underlying cause of
enslavement, or rather a consequence of it? In what ways is slavery essential to early-modern
capitalism and commerce?
2. Serfdom and slavery.
Serfdom existed widely across Europe in the Early Modern period. The challenges relating to
research into serfdom in part mirror the challenges concerning enslavement, yet the two
phenomena are almost always studied separately. To what extent are there parallels between
serfdom and slavery? Are these two phenomena entirely distinct from one another?
3. The role of imaginative literature and the creative arts.
Novels, stories, plays, operas, paintings and prints play an increasingly important role, in the
Enlightenment period in particular, in exploring notions and constructions of otherness, and in
creating often paradoxical fictions of enslavement. Creative works play a crucial part in
communicating these unresolved questions and tensions to a broader public.
The THP 2025 Summer School provides a forum for postgraduate students and early career
researchers in the field of humanities and the social sciences (history, philosophy, literature, art
history, music, anthropology, religion) to engage with the most up-to-date academic debates
on enslavement, serfdom, ethnicity and race in Europe and the Americas in the early modern
period, and to approach these questions from a wide range of methodological approaches.
English will be the default language of the Summer School.
The Summer School programme includes keynote lectures by Demetrius Eudell (Vassar
College, USA), Marisa Fuentes (Rutgers University), Vanessa Massuchetto (Max Planck
Institute for Legal History and Legal Theory), Darrin McMahon (Dartmouth College, USA),
Pärtel Piirimäe (University of Tartu), Ann Thomson (European University Institute, Florence),
Devin Vartija (University of Utrecht), research presentations by the Junior Fellows of the Turin
Humanities Programme, feedback sessions and roundtable discussions.
o foster dialogue between senior and young scholars, the 2025 Summer School offers its
participants a unique opportunity to contribute to the broader discussion on themes of slavery
and serfdom in Europe and the Americas in the Early Modern Period with their own ideas and
research.
Successful applicants will also have the chance to present their papers in panel sessions which
will be followed by a Q&A led by a panel discussant.
HOW TO SUBMIT AN APPLICATION
To apply for the Summer School, prospective participants should submit a brief academic CV
(max. 2 pages), an abstract of the research they wish to present (max. 400 words) and a short
essay on why they would like to attend the Summer School (max. 200 words).
Please, upload these materials within the application form that can be found on the website of
Fondazione 1563 at the following link: www.fondazione1563.it/application-form-thp-
summer-school/ by 10.00 PM (Italian/CET time) of June 15, 2025.
The Summer School will be activated only with a minimum of 10 participants; a maximum
of 12 participants is allowed.
COSTS AND FEES
The participation in the Summer School is free to all Italian and International postgraduate
students and early career researchers.
Travelling expenses to and from Torino and accommodation expenses in Torino will be borne by
the participants.
Upon acceptance of the participation in the Summer School, the participants will be asked to
confirm their participation in the social events proposed by Fondazione 1563.
For information, please contact the organisers atDiese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
SUMMER SCHOOL 2025 SELECTION CRITERIA
The candidates will be selected based on their resumes and the relevance of their intended
contributions to the general subject of the Summer School.
They will be informed of the result of the selection by early July via the email address they
included in the application form.
Successful applicants will receive the attendance form that will have to be signed for
acceptance and returned, on pain of forfeiture, within 5 working days starting from the date
of the communication.
Fondazione 1563 reserves the right to suspend, modify or cancel this selection procedure or the
Summer School in any moment at its incontestable discretion, without that being in any way for
the Candidates a right or a demand to claim any refund, compensation or reimbursement.
Turin, April 29, 2025 - Sommerschulen
-
Apr 30Mittwoch, 30. April 2025 10:11
Summer School
Topic
How do blocks make buildings, how do buildings make settlements, and how do
places transform over time? This one week intensive summer school aims to ans-
wer these questions though a hands-on investigation into stone architecture in
Roman Germany. The course offers a deep dive into the theories and methods of
architectural and urban studies. Participants will learn and practice different tech-
niques of architectural recording and structural analysis as well as participate in
broader discussions about urbanism, settlement, and space on the frontier.
Drawing on the resources of Akademie des Wissenschaft project disiecta membra,
this course will offer practical experience of recording architectural materials and
structures in Mainz. With the successful completion of the course, students have
the opportunity to participate in upcoming field projects in Great Britain and North
Macedonia.
Requirements
The summer school will be five full days, from 22 to 26 September, 2025 based
at JGU in Mainz with field trips throughout the city. The course will be taught in
English and German. An information session will be held on Tuesday 15 April at
18:00 in a hybrid format – in Philo I, P 210 and online. Please email for the link to
participate remotely. Enrollment is also open for non-JGU students. The course
is primarely designed for students specialising in archaeology, architecture, and
related subjects.
Timeframe: 22 - 26 September 2025
Max. participants: 12
Languages: English, German
Contact: Jun.-Prof. Dr. Catherine Teitz
Tel.: +49 6131 39 26037
E-Mail:Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Thomas Heide, MA
Tel.: +49 6131 39 26630
E-Mail:Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. - Sommerschulen
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Mrz 20Donnerstag, 20. März 2025 19:49
Ausschreibung von Stipendien zur Teilnahme an dem Kurs
Heiligtümer als Wirtschaftsfaktor in der
Levante. Komparative Perspektiven von der
Bronzezeit bis zur Spätantike
Vierter wissenschaftlicher Palästina-Kurs des Deutschen Vereins zur Erforschung
Palästinas
3.-5. September 2025 | München
Der Deutsche Palästina-Verein (DPV) vergibt zur Förderung von
Nachwuchswissenschaftler*innen bis zu zwölf Stipendien zur Teilnahme an dem
Kurs, der vom 3. bis zum 5. September 2025 in München stattfinden wird.
Teilnehmer:
An dem Kurs werden bis zu zwölf Stipendiat*innen verschiedener Fachrichtungen
teilnehmen. Zur Teilnahme sind fortgeschrittene Studierende und Doktorierende
berechtigt, die einen Schwerpunkt im Bereich der Palästina-Wissenschaften haben
oder aufbauen möchten und einer der folgenden Fachrichtungen angehören:
Biblische Archäologie • Altes Testament • Neues Testament • Kirchengeschichte •
Judaistik • Christliche Archäologie / Byzantinistik • Klassische Archäologie •
Altorientalistik • Vorderasiatische Archäologie • Ägyptologie • Ur- und Frühgeschichte
• Geschichte
Bewerbungen:
Bewerbungen sollen ein Motivationsschreiben (ca. 1 Seite), einen Lebenslauf in
Stichworten und ein Referenzschreiben eines/einer Dozent*in umfassen.
Motivationsschreiben und Lebenslauf sind per E-Mail bis zum 8. Mai 2025 an den
Vorsitzenden des DPV, Jens Kamlah, zu richten (Kontakt siehe unten). Das
Referenzschreiben ist von dem/der Verfasser*in direkt an den Vorsitzenden zu
senden. Der DPV-Vorstand wählt die Stipendiat*innen aus und informiert sie bis
Anfang Juni 2025.
Stipendien:
Die finanziellen Leistungen der Stipendien umfassen die Übernahme der Kosten für
die Unterbringung in Zweibett-Zimmern mit Frühstück, einen Zuschuss zu den
Reisekosten in Höhe von bis zu 100 €, die Übernahme von Eintrittsgeldern und eine
teilweise Verpflegung (Abendessen und Getränke). Von den Stipendiat*innen wird
erwartet, dass sie sich auf den Kurs vorbereiten, am Kurs aktiv mitarbeiten und nach
Absolvierung des Kurses einen Bericht verfassen. Materialien zur Vorbereitung
werden rechtzeitig zur Verfügung gestellt. Die Stipendiat*innen sollen außerdem
gemeinsam einen Bericht zu den Ergebnissen des Kurses erstellen, der auf der
Homepage des Vereins veröffentlicht und auf der nächsten Jahrestagung des DPV
(2026) vorgetragen werden kann.
Thema des Kurses:
Das Thema des Kurses 2025 lautet: „Heiligtümer als Wirtschaftsfaktor in der
Levante. Komparative Perspektiven von der Bronzezeit bis zur Spätantike“.
Sieben Kurs-Einheiten verschiedener Fachrichtungen verfolgen diese Thematik in
diachroner Perspektive und beleuchten sie anhand literarischer und materieller
Zeugnisse. Erkundungen im Staatlichen Museum für Ägyptische Kunst runden das
Programm ab.
Ziel des Kurses:
Das Ziel des Kurses besteht darin, einen Überblick über die wirtschaftliche
Bedeutung von Heiligtümern in der Antike zu gewinnen. An ausgewählten
Zeugnissen wird das Verhältnis von schriftlicher und archäologischer Überlieferung
diskutiert. Außerdem verfolgt der Kurs das Ziel, den Stipendiat*innen den Aufbau
eines interdisziplinären Netzwerkes im Bereich der Palästina-Wissenschaften zu
ermöglichen.
Leitung des Kurses:
• Katharina Pyschny (Universität Graz, Altes Testament) • Sarah Schulz (LMU
München, Altes Testament)
Zertifikat:
Die Stipendiat*innen erhalten nach dem Palästina-Kurs ein Zertifikat über dessen
erfolgreiche Absolvierung, ausgestellt vom Deutschen Verein zur Erforschung
Palästinas.
Veranstaltungsort:
St. Markus Kirche (Gemeindesaal), Gabelsbergerstr. 6, 80333 München
Auskünfte zum Kurs:
Fragen zum Palästina-Kurs können an die Kursleitung oder die Vorsitzenden des
Deutschen Palästina-Vereins gerichtet werden.
Kontakt
Kursleitung:
📧 Prof. Dr. Katharina Pyschny (Uni Graz) |Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
📧 PD Dr. Sarah Schulz (LMU München) |Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Vorsitzende des DPV:
📧 Prof. Dr. Jens Kamlah (Uni Tübingen) |Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
📧 Prof. Dr. Katharina Schmidt (Uni Münster) |Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. - Sommerschulen
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Mrz 20Donnerstag, 20. März 2025 18:26
A3TEX Research Center
Summer School
ARCHAEOMETRY, CONSERVATION, AND
DIGITIZATION OF ARCHAEOLOGICAL TEXTILE
Sapienza University of Rome & TEXTaiLES European Consortium
June 30 – July 5, 2025
Sapienza Campus, P. Aldo Moro 5, 00185 Roma
Organized by Dep. Scienze dell’Antichità & A3TEX Sapienza Research
Center in cooperation with TEXTaiLES European Consortium
Introduction and Objectives
The A3TEX Archaeology & Archaeometry of Ancient Textile Summer School aims to provide
participants with theoretical and practical training in the methodologies for studying, analyzing,
and preserving archaeological textile artifacts. The program employs an interdisciplinary
approach, bringing together expertise from archaeology, materials science, and advanced
diagnostic techniques. In collaboration with the TEXTaiLES project, the A3TEX Summer
School introduces participants to cutting-edge digital tools and methods for documenting and
communicating textile heritage.
Through a combination of lectures, laboratory exercises, and direct analysis of diverse textile
artifacts, participants will acquire theoretical and practical knowledge in documenting, analysing,
and preserving archaeological textile remains. Emphasis will also be given to conservation
protocols and musealization strategies. The program will also delve into the technical and
scientific aspects of textile research, providing critical insights into analytical procedures based on
material types and conservation status.
To further enrich the training experience, participants will visit the National Etruscan Museum
of Villa Giulia in Rome and the Museum of Roman Ships in Nemi: at Nemi they will attend one-
day seminar and engage on hands-on activities on experimental and digital archaeology.
Program
The A3TEX Summer School program is structured into five thematic modules:
Module 1: Archaeological Study of Ancient Textile Artifacts
Historical-archaeological introduction to textile production: ancient craftsmanship
practices, textile chaîne opératoire, and contexts.
Analytical protocols based on textile research: approaches and methodologies to
address historical and archaeological questions.
Interdisciplinary approaches: strategies for fostering collaboration between experts
from multiple disciplines and research fields to achieve accurate and meaningful
results.
Module 2: Enhancement and Communication of Textile Heritage
Strategies for exhibiting and communicating archaeological textiles in museums.
Digital technologies: 3D modeling, augmented reality, and other innovative solutions
for virtual reconstruction and accessibility.
Camera Properties Definition: Learn to optimize camera settings (focal length,
aperture, shutter speed, and ISO) for capturing high-quality images, ensuring
precision in the 3D digitization process.
Data Collection: Engage in hands-on exercises to capture overlapping images
from multiple angles, creating a comprehensive dataset essential for robust
Structure from Motion processing.
3D Reconstruction: Utilize photogrammetry algorithms to align images,
generate dense point clouds, and reconstruct detailed, textured 3D models
from real-world textile artifacts.
Focus on emblematic case studies related to strategies for musealizing and
communicating textile artifacts to different audience types.
Module 3: Preventive and Interventive Conservation Techniques
Assessing the state of preservation of archaeological textiles.
Techniques for preventive conservation: environmental conditions, support
materials, and packaging techniques.
Development of interventive conservation plans for archaeological textile artifacts.
Module 4: Archaeometric Analysis for research and conservation
Analytical techniques for characterising textile materials:
Optical, digital, and scanning electron microscopy.
FT-IR spectroscopy, Ramans Sers and Raman spectroscopy.
Liquid chromatography for dye analysis.
Extraction techniques for proteomic identification.
Module 5: Enhancing Analytical Skills in Laboratory Practice
Documentation and identification of textiles.
Analysis and characterization of textile fibers and metal threads.
Dye extraction and analysis using mass spectrometry.
Interpretation of spectra obtained from spectroscopy and proteomic analyses for
fiber characterization.
Methodology
The program includes theoretical lectures, seminars, case study analysis, and laboratory activities.
Participants will integrate theoretical knowledge with hands-on experience while engaging with
experts from various disciplines, developing skills applicable to academic, museum, and
conservation fields.
Target Audience
The A3TEX Summer School is designed for master's degree students, PhD candidates, post-
docs, researchers, and professionals in the cultural heritage sector, including archaeologists, art
historians, conservators, museum curators, and specialists in diagnostics, conservation, or
restoration of cultural heritage and materials science interested in advanced methodologies for
studying archaeological textile heritage.
Course Directors
Prof. Marco Galli, dott.ssa Francesca Coletti, Dipartimento di Scienze
dell’Antichità, Sapienza A3TEX Archaeology & Archaeometry of Ancient Textile
Associated Partners
With the TEXTaiLes Consortium HORIZON ECCCH 01_02
1. Directorate of Conservation - Hellenic Ministry of Culture, Athens (GR)
2. Athena Research Center, Athens (GR)
3. Museo delle Navi Romane, Nemi (RM).
4. Museo Nazionale Etrusco di Villa Giulia, Rome.
CALENDAR
June 30 – July 5, 2025 – Lectures and laboratory sessions from 9:00 AM to 6:00 PM (see the
attached time schedule below).
Saturday, July 5 – Guided tour with a seminar and practical training in experimental archaeology
and digitisation at the Museum of Roman Ships in Nemi (RM).
Tuesday, July 1 h. 18:00-20:00 ca
A visit to the National Etruscan Museum of Villa Giulia is scheduled to examine and discuss
materials related to Etruscan textile culture, including mineralized fabrics and other artifacts,
guided by the Museum’s Director.
CREDITS 5 ECTS COURSE COSTS 800,00 EU
A limited number of single (event. double rooms) will be available (June 29 – July 6,
7 nights = 490, EU) at the Sapienza Guesthouse, located at Via Volturno, 42, with
kitchen access.
Each participant is offered 5 meal/snack lunch bonuses from 30 June to 4 July, as
well as the return trip to Nemi and lunch on July 5.
https://www.uniroma1.it/it/pagina/foresteria-sapienza
https://youtu.be/xPtRB-morEY
ADMISSION REQUIREMENTS
Master’s Degree or an equivalent university qualification + Curriculum Vitae + Motivation
Letter
APPLICATION DEADLINE 29 May
For further information, please don’t hesitate to contact:Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Please refer to the following link for the documentation required for application:
https://www.uniroma1.it/it/offerta-formativa/summer-and-winter-school/2025/summer-
school-archeometria-conservazione
Ausstellungen
- Ausstellungen
-
Mrz 20Donnerstag, 20. März 2025 19:54
Marsch · Lager · VersorgungSonderausstellung 11.04. – 23.11.2025
Eine Kooperation zwischen dem kelten römer museum manching
und Mules of Marius»Je besser eine Armee, desto schlechter das Essen.
Ich hätte nicht gedacht, dass die römische Armee so gut ist!«Mit dieser launigen Aussage beschweren sich Asterix und Obelix – gewohnt an knusprigen Wildschweinbraten – über ihre Verpflegung bei der römischen Legion. Der Römer Vegetius war da offenbar etwas anderer Ansicht. Zwei seiner Regeln zur Kriegsführung lauten: »Wer Getreide und Lebensmittel nicht vorher beschafft, wird ohne Waffen besiegt.« Oder: »Wenn ein Lager günstig angelegt ist, können die Soldaten so sorglos leben, als ob sie überall eine Stadt mit sich trügen.«
Das Imperium Romanum wurde nicht nur mit dem Schwert errichtet, sondern auch mit Stiefeln, Schaufeln, Hufen und Proviant. Aus Sicht ihrer Feinde glich Roms Armee einem gefräßigen, eisernen Drachen, der sich unaufhaltsam seinen Weg durch die Landschaft bahnte. Die Schlagkraft des römischen Militärs beruhte zum einen auf überlegener Ausblidung, Bewaffnung und Taktik, zum anderen aber auch auf ihrer hohen Mobilität, der planvollen Anlage von Feldlagern und durchdachter Versorgung. Doch wie gelang es, eine Truppe von Hunderttausenden Kriegern am Laufen zu halten?
Dies veranschaulicht die neue Modell- und Mitmachausstellung »ROMS ARMEE IM FELD«, die das kelten römer museum manching in Kooperation mit dem Ausstellungsprojekt Mules of Marius präsentiert. Bereits der erste Teil der interaktiven Schau stieß 2022/2023 unter dem Titel »IM DIENSTE ROMS« bei kleinen und großen Gästen auf große Begeisterung. Der zweite Teil widmet sich nun der Beweglichkeit und Logistik der römischen Militärs.
Welche Strecken mussten die Legionäre marschieren? Welches Gewicht hatten sie dabei zu schleppen? Wie schnell entstand ein römisches Feldlager? Wie viele Soldaten teilten sich ein Zelt oder eine Stube? Welchen Getreidebedarf hatte eine römische Legion? Und wie gelangte der Nachschub an die Front?
Antworten auf diese und viele weitere Fragen liefern faszinierende Landschaften im Miniaturformat, lebensgroße Zeichnungen römischer Soldaten, originalgetreue Repliken zum Anfassen und spannende Mitmachstationen – vom Marschgepäck eines Legionärs bis zu einer Handmühle zum Mahlen von Getreide.
https://www.museum-manching.de/sonderausstellungen/vorschau - Ausstellungen
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Feb 02Sonntag, 02. Februar 2025 17:55
Vernissage de l'exposition "700 scarabées. La collection Keel"
20.02.2025, 18:30 - 20:00Mardi 20 février, 18h30-20h00
Musée BIBLE+ORIENT, FribourgSur inscription obligatoire auprès de:
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. - Ausstellungen
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Dez 10Dienstag, 10. Dezember 2024 10:08
Archäologisches Museum Frankfurt/Main
Einladung zur Eröffnung der Ausstellung am
Dienstag, 17. Dezember 2024, 18 Uhr
Es sprechen:
Sieghard Pawlik
Stadtrat Frankfurt am Main
Marija Gjorgova
Staatssekretärin
Ministerium für Kultur und Tourismus
der Republik Nordmazedonien
S. E. Ylber Sela
Botschafter der Republik Nordmazedonien
Berlin
Dr. Panche Velkov
Direktor
Museum der Stadt Skopje
Dr. Wolfgang David
Leitender Direktor
Archäologisches Museum Frankfurt
ARCHÆOLOGISCHES
MUSEUM FRANKFURT
Bitte teilen Sie uns
bis 16. Dezember 2024 mit,
ob Sie an der Eröffnung
teilnehmen möchten.
Archäologisches Museum Frankfurt
Karmelitergasse 1
60311 Frankfurt am Main
Telefon 069 212-36747Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
archaeologisches-museum-frankfurt.de
Durch die Teilnahme an der
Veranstaltung erklären Sie sich mit
einer möglichen Veröffentlichung
von Foto- und Filmaufnahmen
einverstanden.
Im Jahr 2011 wurde in der römischen Kolonie Scupi, in der Nähe der nordmazedonischen Hauptstadt Skopje, ein Massengrab mit etwa 200 römischen Soldaten entdeckt, die durch Enthauptung starben. Diese außergewöhnliche Entdeckung wirft Fragen auf: Wer waren diese Männer und warum wurden sie getötet?
Während wir das Römische Reich zumeist durch seine kulturellen Errungenschaften wahrnehmen, zeigt dieser Fund eine brutale Seite der römischen Geschichte. Ein Expertenteam hat viele Jahre daran gearbeitet, die genauen Umstände dieses historischen Geschehens zu klären. Im Archäologischen Museum Frankfurt werden nun die Ergebnisse dieser Forschungen gezeigt.
http://archaeologisches-museum-frankfurt.de/index.php/de/ausstellungen/die-dunkle-seite-roms - Ausstellungen
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Nov 21Donnerstag, 21. November 2024 09:37
260 JAHRE ARCHÄOLOGISCHE SAMMLUNGEN AN DER UNIVERSITÄT GÖTTINGEN
Seit 1912 sind alle drei Sammlungen – Gipsabgüsse, antike Originalwerke und das Münzkabinett – in dem eigens für sie errichteten Gebäude am Nikolausberger Weg beheimatet.
Die Ausstellung endete offiziell am 7.7.2024, kann aber in leicht veränderter Form weiter besichtigt werden.
Die Universität Göttingen verfügt über außergewöhnlich traditionsreiche und vielfältige archäologische Sammlungen. Wesentlich früher als an allen anderen Hochschulen wurde an der Georgia Augusta Archäologie gelehrt und mit dem Ankauf von plastischen Nachbildungen antiker Kunstwerke begonnen. Zu verdanken ist dies Christian Gottlob Heyne (1729-1812), der 1763 nach Göttingen kam und noch im gleichen Jahr das erste archäologische Studienobjekt erwarb. 1765 legte er den Grundstock für die Sammlung der Gipsabgüsse antiker Skulpturen, heute eine der größten Einrichtungen ihrer Art weltweit. 1767 hielt Heyne die erste Archäologie-Vorlesung, die an einer Universität angeboten wurde. 1773 begründete er das Münzkabinett der Universität.
Karl Otfried Müller (1797-1840) schuf 1823 einen eigenen Antikensaal in der Paulinerkirche, in dem er alle archäologischen Lehrmittel zusammenfasste. Hier fand auch seine Vorlesung statt, aus der 1830 das epochemachende „Handbuch der Archäologie der Kunst“ hervorging. Auf einer Reise nach Italien und Griechenland erwarb Müller erstmals gezielt originale Antiken für die Universität. Seine Nachfolger bauten auf dieser Grundlage eine ansehnliche Sammlung auf, die einen guten Überblick über die verschiedenen Gattungen des Kunsthandwerks der Griechen, Etrusker und Römer gibt, aber auch ägyptische und altorientalische Werke enthält.
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Jun 11Mittwoch, 11. Juni 2025 16:19
University of Exeter - Faculty of Humanities, Arts and Social Sciences (HASS)
https://www.jobs.ac.uk/job/DNL342/postdoctoral-research-associate-in-papyrology-greek-and-latin-papyri
Location: Exeter Salary: The starting salary will be from £34,132 on Grade E, depending on qualifications and experience. Hours: Full Time Contract Type: Fixed-Term/Contract Placed On: 10th June 2025 Closes: 3rd July 2025 Job Ref: Q06032 This full-time post is available for two years from 1 October 2025 to support the work of Dr Chiara Meccariello in the Department of Classics, Ancient History, Religion and Theology.
The post
You will join the research team of the project Education in Graeco-Roman Egypt: An Intercultural Approach (EduGRE), directed by Dr Chiara Meccariello and funded by an ERC Consolidator Grant. The project will comprehensively collate and analyse all school artefacts from Graeco-Roman Egypt, including Egyptian, Greek and Latin material, to set Graeco-Roman education in its specific Egyptian context and explore the interplay of cultural traditions in educational practices as well as the connection between education and evolving political and religious landscapes.You will collaborate with the other team members on the creation of an online platform which will house born-digital editions of papyri and related material in Greek, Latin, Demotic and Coptic, as well as images and 3D reconstructions of relevant artefacts. You will be responsible for Greek and Latin material. As well as populating the platform with editions of papyri, ostraca and tablets, you will also produce original research on ancient education based on this material, with particular focus on Roman and Late Antique Egypt. You will also be expected to co-organise and take part in project-related events and activities.
About you
You will:
- Possess a relevant PhD (or be nearing completion) or an equivalent qualification/experience in Classics, Ancient History or a related field of study.
- Be able to demonstrate sufficient knowledge in Papyrology and associated methods and techniques to work within established research programmes.
- Have linguistic proficiency in Ancient Greek and Latin and experience working with a range of ancient sources, including papyri and related materials.
Please ensure you read the Job Description and Person Specification (available on the university's website, accessed by the 'Apply' button) for full details of this role.
What we can offer you
- Freedom (and the support) to pursue your intellectual interests and to work creatively across disciplines to produce internationally exciting research.
- Support teams that understand the University wide research and teaching goals and partner with our academics accordingly.
- An Innovation, Impact and Business directorate that works closely with our academics providing specialist support for external engagement and development.
- Our Exeter Academic initiative supporting high performing academics to achieve their potential and develop their career.
- A multitude of staff benefits including sector leading benefits around maternity, adoption and shared parental leave.
Our Equality, Diversity and Inclusion Commitment
We are committed to ensuring reasonable adjustments are available for interviews and workplaces.Whilst all applicants will be judged on merit alone, we particularly welcome applications from groups currently underrepresented within our working community.
With over 30,000 students and 7,000 staff from 150 different countries we offer a diverse and engaging environment where our diversity is celebrated and valued as a major strength. We are committed to creating an inclusive culture where all members of our community are supported to thrive; where diverse voices are heard through our engagement with evidence-based charter frameworks for gender (Athena SWAN and Project Juno for Physics), race equality (Race Equality Charter Mark), LGBTQ+ inclusion (Stonewall Diversity Champion) and as a Disability Confident employer.
We are proud signatories of the Armed Forces Covenant and welcome applications from service people.
Further information
Please contact Dr Chiara Meccariello atDiese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. . - Stellenangebote
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Jun 10Dienstag, 10. Juni 2025 16:31
Karriereförderung als Basis exzellenter Forschung
Stellenausschreibung
Das Deutsche Archäologische Institut (DAI) ist eine im Geschäftsbereich des Auswärtigen Am-
tes tätige Bundesanstalt und betreibt Forschungen auf dem Gebiet der Altertumswissenschaf-
ten und seiner Nachbardisziplinen. Mit 20 Standorten im In- und Ausland ist das DAI die größte
außeruniversitäre Forschungseinrichtung auf dem Gebiet der Archäologie und der Altertums-
wissenschaften in der Bundesrepublik Deutschland. Sie finden uns im Internet unter
http://www.dainst.org.
Zu den satzungsgemäßen Aufgaben des DAI gehört es, Wissenschaftlerinnen und Wissen-
schaftler in frühen Karrierephasen zu fördern. Diese führen eigene wissenschaftliche Projekte
mit dem Ziel der wissenschaftlichen Qualifikation durch und sind dabei ihrem Qualifikations-
stand entsprechend mit unterschiedlichem Status und unterschiedlichen Aufgaben in die Pro-
jekte und die Arbeit an den Abteilungen und Kommissionen einbezogen. Dabei unterstützen
wir sie in ihrer Karriere mit dem Ziel zunehmender Selbständigkeit durch die Betreuung von
Abschlussarbeiten, ein umfassendes Mentoring und durch Netzwerke der Nachwuchsförde-
rung. Die Förderung früher wissenschaftlicher Karrieren verstehen wir dabei als integralen Be-
standteil guter wissenschaftlicher Praxis und sehen uns den “Prinzipien wirksamer Karriereu-
nterstützung in der Wissenschaft” der DFG verpflichtet.
Für unsere Abteilung Kairo suchen wir für den Bereich Redaktion mit Dienstort Berlin zum
nächstmöglichen Zeitpunkt
eine wissenschaftliche Hilfskraft (m/w/d)
(Kennziffer: 03/2025)
mit 18,5 Stunden wöchentlich befristet bis zum (Dauer: 2 Jahre).
Eine Verlängerung wird vorbehaltlich der fachlichen Eignung und der zur Verfügung stehenden Mittel angestrebt.
Es wird eine Vergütung von Euro 22,16 brutto pro Stunde gezahlt. Die Befristung der Stelle
erfolgt gemäß § 2 Abs. 1 des Gesetzes über befristete Arbeitsverträge in der Wissenschaft
(WissZeitVG) zur Förderung der eigenen wissenschaftlichen Qualifizierung vor der Pro-
motion. Es können nur Bewerber*innen berücksichtigt werden, die über ausreichend vorhan-
dene Zeiten nach § 2 Abs. 1 WissZeitVG verfügen und diese nachweisen können.
Der Dienstort ist Berlin.
Aufgabenbeschreibung
Die Tätigkeit als wissenschaftliche Hilfskraft in dem Bereich Redaktion umfasst die redaktio-
nelle Bearbeitung von Artikel- und Buchmanuskripten für die von der Abteilung Kairo heraus-
gegebenen Publikationsreihen (print und digital).
Sie dient dem Erwerb von praktischen Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie wissenschaftlicher
Kenntnisse auf dem Gebiet des wissenschaftlichen Publikationswesens.
Im Rahmen der Tätigkeit werden Kenntnisse in den Prozessen der Entgegennahme, wissen-
schaftlichen Begutachtung, redaktionellen Überprüfung und Annahme von Publikationsma-
nuskripten, der Etablierung und Überwachung redaktioneller Normen, der Interaktion mit
dem Publikations- und Verlagssystem, den rechtlichen Rahmenbedingungen
wissenschaftlichen Publizierens und der Qualitätsbeurteilung und -sicherung von Publikati-
onsmaterial erworben.
Im Umfeld der neuen hybriden Publikationsformate des DAI werden Kenntnisse und Kompe-
tenzen sowohl auf dem Gebiet von Print-Publikationen wie auch der neuen Formen digitaler
(online) Publikationen erworben.
Anforderungsprofil
Vorausgesetzt werden:
abgeschlossenes Magister-/Masterstudium im Fach Ägyptologie; der Hochschulab-
schluss darf zum Tag der Einstellung nicht länger als sechs Jahre zurückliegen; Be-
werber*innen dürfen nicht promoviert sein
Immatrikulation für ein Promotionsstudium Ägyptologie bzw. Vorliegen eines Promoti-
onskonzeptes, das im kulturgeographischen Arbeitsbereich der Abteilung Kairo des
DAI in Ägypten liegt
sehr gute Kenntnisse der deutschen Sprache und Orthographie
gute Sprachkenntnisse in Englisch (B1)
gute Sprachkenntnisse in Altägyptisch
Erwünscht sind
Erfahrungen im Umgang mit wissenschaftlichen Texten, insbesondere auf dem Ge-
biet der Archäologie Ägyptens
Erfahrung mit digitalen Hieroglyphenprogrammen
Erfahrungen in der digitalen Text- und Bildbearbeitung und den dazu eingesetzten
gängigen Programmen (u.a. MS Word, Adobe CC)
gute Sprachkenntnisse in Französisch
Ihre Vorteile:
Kulturnahe und abwechslungsreiche Aufgaben
Sie arbeiten in einer national wie international hoch angesehenen Forschungseinrichtung, die
die weltweite Forschung und Nachwuchsförderung, den Schutz von kulturellem Erbe sowie die
kulturelle Verständigung und Zusammenarbeit zum Ziel hat.
Flexibles und familienfreundliches Umfeld
Wir sind ein familienfreundlicher Arbeitgeber und ermöglichen ein zeit- und ortsflexibles Arbei-
ten (Teilzeit-/Gleitzeit-/Mobilarbeit). In diesem Zusammenhang bieten wir Ihnen z.B. eine Rah-
menarbeitszeit von 07.00 Uhr bis 22.00 Uhr, Stundenausgleich durch Gleittage an. Zur besse-
ren Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf stellen wir unseren Beschäftigten kostenlos
einen Familienservice zur Verfügung, der Beratungs- und Vermittlungsleistungen erbringt.
Motivierendes Arbeitsumfeld
Wir arbeiten respekt- und vertrauensvoll zusammen, fördern Eigeninitiative und geben Raum
für Meinungen und kreative Ideen. Unsere Organisation ist von flachen Hierarchien und kurzen
Entscheidungswegen geprägt.
Urlaub
Wir gewähren Ihnen 30 Tage bezahlten Erholungsurlaub (bei einer Teilzeitbeschäftigung wird
der Urlaubsanspruch entsprechend der tariflichen/gesetzlichen Vorgaben gewährt) und bieten
Ihnen zusätzlich die Möglichkeiten von Sonder- und Bildungsurlaub.
Interessenvertretungen
Ihre Interessen werden bei uns von den Personalräten, der Schwerbehindertenvertretung und
der Gleichstellungsbeauftragten vertreten.
Haben wir Ihr Interesse geweckt?
Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung! Senden Sie Ihre Unterlagen (Motivationsschreiben
und Lebenslauf in deutscher Sprache, Ausbildungsnachweis, Arbeitszeugnisse etc.) bis zum
27.06.2025
in einer zusammengefassten PDF-Datei unter Angabe der Kennziffer 03/2025 anDiese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. .
Bitte fügen Sie Ihren Bewerbungsunterlagen weiterhin den auf der Homepage des DAI unter
https://www.dainst.org/karriere/stellenangebote/formulare eingestellten Bewerbungsbogen
„Wissenschaft“ ausgefüllt sowie die „Erklärung über Promotionszeiten und Beschäfti-
gungsverhältnisse“ bei.
Haben Sie noch Fragen zu unserem Stellenangebot?
Dann kontaktieren Sie uns für weitere Auskünfte! Schreiben Sie eine E-Mail anDiese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. oder rufen Sie Frau Malik unter 030/187711-295 an.
Für fachliche Fragen wenden Sie sich bitte an Herrn Schröder unterDiese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. .
Weitere Hinweise:
Bewerber*innen (m/w/d) mit Schwerbehinderung oder ihnen gleichgestellte Personen werden
bei gleicher Eignung entsprechend den gesetzlichen Grundlagen bevorzugt berücksichtigt.
Das DAI gewährleistet gemäß BGleiG die berufliche Gleichstellung unabhängig vom Ge-
schlecht und unterstützt die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, indem flexible Arbeitszeiten
gelebt und Teilzeitmodelle im Rahmen der dienstlichen Möglichkeiten realisiert werden.
Vielfalt ist einer unserer zentralen Organisationswerte. Deshalb begrüßen wir Bewerbungen
unabhängig von Nationalität, ethnischer und sozialer Herkunft, Religion und Weltanschauung,
Alter sowie sexueller Orientierung und Identität.
Im Zusammenhang mit Ihrer Bewerbung behandeln wir Ihre personenbezogenen Daten mit
größter Sorgfalt und Diskretion. Unsere Datenschutzinformation finden Sie auf unserer Web-
seite unter www.dainst.org/datenschutz. Diese informiert Sie gemäß Art. 13 DSGVO über den
Umfang und die Art und Weise der Verarbeitung sowie über Ihre diesbezüglichen Rechte. - Stellenangebote
-
Jun 07Samstag, 07. Juni 2025 12:51
Université de Lausanne
Entrée en fonction: 1er septembre 2025
Durée du contrat: 1 an, renouvelable 2 x 2 ans, maximum 5 ans
Taux d'activité: 80%
Lieu de travail: Lausanne-DorignyDélai de postulation: 25 juin 2025
- Stellenangebote
-
Jun 07Samstag, 07. Juni 2025 12:49
University of Cambridge - Faculty of Classics
The Board of Electors to the Kennedy Professorship of Latin invite applications for this Professorship from persons whose work falls within the general field of the Professorship to take up appointment on 1 September 2026 or as soon as possible thereafter.
Candidates will have an outstanding research record of international stature in Latin literature and the vision, leadership, experience and enthusiasm to build on current strengths in maintaining and developing a leading research presence. The Kennedy Professorship is one of the world's most prestigious Latin professorships. The holder is expected to take a leading role in advancing both research and pedagogy in Latin Studies in Cambridge, and in promoting the field of Classics as a whole within the UK and internationally. They will hold a PhD or equivalent postgraduate qualification.
Standard professorial duties include teaching and research, examining, supervision and administration. The Professor will be based in Cambridge. A competitive salary will be offered.
Further information is available at: http://www.hr.admin.cam.ac.uk/professorships or contact the Human Resources, University Offices, The Old Schools, Cambridge, CB2 1TT, (email:Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. <mailto:Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. >).
Applications, consisting of a letter of application, a statement of current and future research plans, a curriculum vitae and a publications list, along with details of three referees should be made online no later than 8 September 2025.
Informal enquiries may be directed to Professor Emily Gowers, Chair, Faculty of Classics, e-mail:Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. <Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. >